Ben Harper – „Wide Open Light“
Weise und romantisch, reduziert und mit klarer Botschaft. So klingt es, wenn Ben Harper (nach eigenen Angaben) “black folk soul music” macht.
Manche nennen es Popkultur: Musik, Film, Bücher, Leipzig
Plattenkritiken, Rezensionen von Alben, EPs und Singles, Konzertberichte, Listicles, Interviews mit Musikern und Musiktipps.
Weise und romantisch, reduziert und mit klarer Botschaft. So klingt es, wenn Ben Harper (nach eigenen Angaben) “black folk soul music” macht.
„Nostalgia Killer“ thematisiert den tückischen Reiz der Vergangenheit – und das Ende von Lightning Dust als Liebespaar.
Souverän und sinnlich ist Speech Debelle auf ihrem vierten Album. Wenn sie nicht gerade Kochrezepte in Rap verwandelt.
Wicca Phase Springs Eternal ist ein Neuanfang: Adam McIlwee verwandelt darauf Schwermut in Tanzbarkeit.
Aus der Ur-Formel des Country machen die Cowboy Junkies mit „Such Ferocious Beauty“ ein Album voller Tiefe, Authentizität und Poesie.
Musik hilft über Trauer, Verwunderung und Weltekel hinweg, genau wie die Liebe. Das zeigen Protomartyr mit „Formal Growth In The Desert“.
Zum ersten Mal in seiner langen Karriere hat Noel Gallagher ein Album mit rotem Faden gemacht. „Council Skies“ blickt gerne und wehmütig zurück.
Der Überraschungserfolg seiner Inkarnation als Liedermacher resultiert in einem Livealbum von Danger Dan: klug, warmherzig und mit Ätsch-Effekt.
Madsen und Lina Maly sorgen sich in neuen Liedern um die Zukunft von Kindern, Arlo Parks geht in die Wüste und Bonnie „Prince“ Billy bleibt klassisch.
Empathie und Kampfgeist helfen gegen Pandemie-Blues, wissen Boy & Bear. Hingegen setzen Die Partie aus Österreich auf „Nackt sein“.
Ein bisschen wirkt Fatoni auf „Wunderbare Welt“, als sei er nach vielen Irrungen und Wirrungen bei sich angekommen. Das ist eine gute Sache.
Im Lockdown und in einem zerrütteten Heimatland haben Tinariwen mit „Amatssou“ eine Platte voller Zuversicht gemacht.
Sufjan Stevens liebt nicht nur Folk und Gitarre, sondern auch Klassik und Klavier. „Reflections“ ist von ihm komponierte Ballettmusik.
Als Produzent hat James Ellis Ford viele große Alben betreut. Sein Solodebüt ist manchmal experimentell, manchmal erhaben.
Zwei Gründungsmitglieder sind weg, dafür sind ein paar Selbstzweifel bei Feine Sahne Fischfilet eingezogen. Das tut „Alles glänzt“ durchaus gut.