Cherry Ghost – „Herd Runners“
Cherry Ghost strahlen auf ihrem letzten Album eine Größe und Gelassenheit aus, die aus nichts anderem als Können erwächst.
Manche nennen es Popkultur: Musik, Film, Bücher, Leipzig
Plattenkritiken, Rezensionen von Alben, EPs und Singles, Konzertberichte, Listicles, Interviews mit Musikern und Musiktipps.
Cherry Ghost strahlen auf ihrem letzten Album eine Größe und Gelassenheit aus, die aus nichts anderem als Können erwächst.
Das Debütalbum von Chet Faker profitiert von seiner Sozialisation in House und Disco, die er überaus gekonnt mit R&B-Elementen verwebt.
„Alarms In The Heart“ war das zweite Album von Dry The River aus London, und auch schon das letzte. Dabei gibt es großes Songwriting.
Ausschließlich Hitparaden-Spitzenreiter covern Erdmöbel auf dieser Platte. Das sind musikalisch und textlich oft famose Übersetzungsleistungen.
Ein widersprüchliches zweites Album haben The Fratellis gemacht. „Here We Stand“ will zu viel beweisen statt auf eigene Stärken zu vertrauen.
Das Objekt aus Osnabrück sind auf ihrer ersten EP musikalisch kompetent, nerven aber leider mit schlechten Texten und Besserwisser-Gestus.
Manche Leute machen sich noch die Mühe, eigene Weihnachtslieder zu schreiben. Und Noel Gallagher dreht ein Anti-Christmas-Video: Das Weihnachtsfutter für die Ohren.
Zwischen Chaos und dem Spiel mit Klischees agieren Gogol Bordello auf „Super Taranta“. Das ist weiterhin ein einmaliger Spaß.
Mit der a-cappella-EP „Bodies“ setzt Kat Frankie ihren Ansatz, die Stimme stets in den Mittelpunkt zu stellen, mit maximaler Konsequenz um.
Im Rahmen der „Domino Documents“ spielen Dirty Projectors einige ihrer Songs live neu ein und zeigen: Sie sind viel mehr als clevere Studio-Trickser.
Mal famos melodiös, mal arg kalkuliert: Jamaica zeigen auf ihrem zweiten Album viel Talent und erste Abnutzungserscheinungen.
Otis Redding war live eine Urgewalt, zeigt diese DVD – auch wenn sie billig zurechtgeschustert ist und seinen größten Hit natürlich nicht bieten kann.
Der erstaunlichen Entwicklung von Girl In Red zu folgen, fühlt sich an, als würde man im Tagebuch der jungen Norwegerin lesen. Es gibt bei ihr keine Verstecke.
Aus dem Kinderzimmer zur Hype-Künstlerin: Girl In Red schafft das auf „Chapter 1“ mit klasse Songs und klaren Botschaften.
Geld, Autos, Weiber: All das könnte RIN auf seinem zweiten Album abfeiern. Er prahlt auch damit, versinkt aber zugleich immer wieder in Selbstmtleid. „Nimmerland“ ist langweilig, dumm und schmort viel zu sehr im eigenen Saft.