Nick Cave And The Bad Seeds – „Ghosteen“
Mit Fabeln, Metaphern und vor allem Synthesizern verarbeitet Nick Cave auf „Ghosteen“ den Unfalltod seines Sohnes. Das ätherische Klanggewand steht ihm nur bedingt.
Manche nennen es Popkultur: Musik, Film, Bücher, Leipzig
Plattenkritiken, Rezensionen von Alben, EPs und Singles, Konzertberichte, Listicles, Interviews mit Musikern und Musiktipps.
Mit Fabeln, Metaphern und vor allem Synthesizern verarbeitet Nick Cave auf „Ghosteen“ den Unfalltod seines Sohnes. Das ätherische Klanggewand steht ihm nur bedingt.
Pech und Glück zugleich thematisiert Kyle Craft auf „Showboat Honey“. Dass er seiner gleichnamigen Begleitband dabei mehr Raum gewährt, erweist sich als clever.
Wiedergeburt, Kampf gegen Dämonen und die Suche nach Perfektion: Kele, Awolnation, Vivie Ann, Poliça und Panda Bear werden in ihren neuen Tracks tiefgründig.
Eine Frau flippt aus. Wie spektakulär es sein kann, dabei zuzuschauen, zeigt die Show von K. Flay in Leipzig.
Zwischen Virilität und Weinerlichkeit schwanken die Cold War Kids auf ihrem siebten Album. Das stärkste Merkmal von „New Age Norms, Vol.“ ist eine neue Lust auf Rhythmus.
MiA. sind auf Tour und bringen im Februar ihr siebtes Album heraus. Im Interview sprechen sie über organischen „Limbo“, das Staunen übers Älterwerden und die Bedeutung der eigenen Live-Qualitäten.
Das „Best Of“ der Dire Straits in der DVD-Variante zeigt, wie wenig der Band bis auf wenige Ausnahmen an visueller Pop-Innovation lag.
Spielbergs aus Norwegen sind ein paar Monate nach dem Debüt schon wieder produktiv. Die EP „Running All The Way Home“ ist so etwas wie ein Nachschlag zum Album – inklusive dessen bisher unveröffentlichtem Titelsong.
Hymnisch und zerbrechlich, innig und direkt: Great Grandpa aus Seattle schaffen es auf „Four Of Arrows“ mühelos, Widersprüche zu vereinen.
Rex Orange County verarbeitet auf „Pony“ den ersten Hype, zeigt aber vor allem viel Musikalität und Talent als Songwriter.
Hymnisches und Brüche vereinen Forkupines aus Braunschweig auf ihrem zweiten Album „Islands“. Das Trio ist etwas nachdenklicher geworden, aber noch immer genauso kompetent und intelligent.
Ein nach wie vor sagenhaftes Level an Wut, Feuer und Energie zeigen Refused auf ihrem fünften Album. „War Music“ unterstreicht zudem die Militanz der schwedischen Hardcore-Helden.
Horrorfilme sind die wichtigste Interpretation für „There Existed An Addiction To Blood“, das vierte Album von Clipping. Sie erweitern damit ihre HipHop-Abenteuerlust.
Der Auftritt von Die Höchste Eisenbahn in Leipzig zeigt: Sie meinen kauzig sein und ihre Texte kryptisch, aber trotzdem ist ihre Musik intuitiv verständlich.
Tim Bendzko will auf „Filter“ zu den wichtigen Dingen vordringen. Dafür fehlen seiner Musik leider Identität, Mut, Intelligenz und Authentizität.