Corona-Musik 39 mit Tinariwen, William The Conquerer, Graciehorse, Comet Gain und Pearl & The Oysters
Geplünderte Archive, geplatzte Reisepläne und Musik als Ventil: Noch immer gibt es reichlich Musik, die von Covid-19 geprägt ist.
Manche nennen es Popkultur: Musik, Film, Bücher, Leipzig
Plattenkritiken, Rezensionen von Alben, EPs und Singles, Konzertberichte, Listicles, Interviews mit Musikern und Musiktipps.
Geplünderte Archive, geplatzte Reisepläne und Musik als Ventil: Noch immer gibt es reichlich Musik, die von Covid-19 geprägt ist.
Das erfolgreiche Überwinden von ungesunden Prägungen feiert Blondshell auf ihrem Debütalbum. Eine davon war die Idee, Chart-tauglich zu ein.
Das elfte Album von Mudhoney profitiert von einem neuen Ansatz beim Songwriting. Und von der Empörung, die noch immer in dieser Band steckt.
Danger Dan schließt den „Kunstfreiheit“-Siegeszug mit einem Livealbum ab, Gregor McEwan glänzt mit Innigkeit und zwei Songs besingen die Klimakrise.
Deerhoof liefern mit „Miracle-Level“ einen erstaunlichen Beweis: Prog klingt plötzlich gut, wenn man dazu auf Japanisch singt.
Noel Gallagher lässt sich von Robert Smith remixen, Wicca Phase Springs Eternal werden eingängig und Pabst bannen ihre Live-Energie auf Platte.
Frittenbude schließen in Leipzig die Tour zu „Apokalypse Wow“ ab und sind dabei so aufrecht, ephorisch und selbstironisch, dass es ein großes Fest wird.
Mike und Nate Kinsella haben (schon wieder) ein neues Projekt. Als Lies klingen sie abenteuerlich, Eighties-verliebt und ziemlich spektakulär.
Die Besetzung der New Pornographers aus Vancouver bleibt sehr dynamisch, ihr Power-Pop indes auch beim neunten Album meisterhaft.
Seine aktuelle EP und ein Saxofon bringt BRKN mit auf die Bühne nach Leipzig. Das zeigt, wie Deutschrap mit Intelligenz und Emotionalität funktioniert.
Trauerarbeit, Klimakrise, Pandemie und toxische Beziehungen: Charlie Cunningham verschiebt den Fokus auf „Frame“ von seiner Gitarre zu seinen Texten.
Niemand gießt das Bewegende im Alltäglichen so gut in Liedtexte wie Niels Frevert. Das gilt auch auf seinem sechsten Album. Von wegen „Pseudopoesie“!
Das fünfte Album von The Reds, Pinks And Purples erzählt davon, dass es eine schlechte Idee sein kann, Musiker zu sein. Klingt aber natürlich wunderbar.
Verletzt und gekränkt ist Tristan Brusch auf seinem dritten Album. Die Stärke von „Am Wahn“: Er sucht keine Schuldigen, sondern macht daraus klasse Songs.
Die Show von Christian Steiffen im Leipziger Täubchenthal zeigt: Er liebt seine Musik. Und er leidet womöglich manchmal an seinem Publikum.