Freitag ist WM-Tag. In Südafrika wird das Wochenende schon seit Monaten mit Vorfreude auf die Weltmeisterschaft eingeläutet. Dann kommt Präsident Jacob Zuma schonmal mit einem Fußball-Basecap zu einem offiziellen Termin. Und die Polizisten, die sonst in Uniform den Verkehr an einer Kreuzung regeln, haben dann ein Trikot an. Kein Wunder also, dass auch Mdu Khaba in voller Montur zum Interview vor dem Leipziger Zentralstadion kommt.
Er kommt aus Südafrika, lebt aber seit acht Monaten in Deutschland – und gewährt im Gespräch faszinierende Einblicke in die Kultur und Mentalität seines Landes. Seine Begeisterung macht Lust auf die WM. Trotzdem sagt er auch: Wer Angst hat, nach Südafrika zu fahren, soll lieber zuhause bleiben.