Film | Alles nur Sex |
Originaltitel | Some Girl |
Produktionsland | USA |
Jahr | 1998 |
Spielzeit | 94 Minuten |
Regie | Rory Kelly |
Hauptdarsteller | Marissa Ribisi, Juliette Lewis, Jeremy Sisto, Michael Rapaport, Giovanni Ribisi, Pamela Adlon, Trevor Goddard, Kristin Dattilo |
Bewertung | **1/2 |
Worum geht’s?
Claire wurde gerade von ihrem Freund Jeff verlassen, und will die Trennung einfach nicht wahrhaben. Gute Ratschläge in Beziehungsfragen erteilt ihr ausgerechnet ihre beste Freundin April, die jede Nacht mit einem anderen Mann im Bett landet. Als Claire den Schauspieler Chad kennen lernt, scheint sich aber alles zum Guten zu wenden: Claire glaubt, endlich den Richtigen gefunden zu haben. Was sie nicht ahnt: Auch April hatte schon eine Affäre mit Chad.
Das sagt shitesite:
Alles nur Sex ist ein seltsamer Mix: einige Passagen wirken wie ein ungewöhnlicher Autorenfilm à la Mirandy July, dazu kommen klassische Elemente der romantischen Komödie, nicht zuletzt scheint Regisseur Rory Kelly auch den expliziten Werken von Larry Clark nacheifern zu wollen: Wenn es um die weibliche Anatomie geht oder um Oralverkehr, ums Saufen oder Kotzen, dann wird in Alles nur Sex gerne Klartext gesprochen.
Vor diesem Hintergrund kämpfen die Pärchen ihre Kämpfe aus: April ist offiziell mit Neil zusammen, betrügt ihn aber nach Strich und Faden, ohne dass er den Mut hat, sich darüber auch nur zu empören. Claire schätzt an Chad zunächst vor allem, dass er es langsam angehen will, wird dann aber misstrauisch, als ihr das Tempo allzu langsam wird. Und ihr Bruder Jason läuft Jenn derart sklavisch hinterher, dass die gar keine Chance hat, ihn ernst zu nehmen.
Die Botschaft des Ganzen bleibt einigermaßen rätselhaft. Vielleicht will Alles nur Sex einfach nur eins zeigen: Niemand in diesem Film hat eine glückliche Beziehung – und trotzdem betrachten sich erstaunlicherweise alle selbst als Experten in Sachen Liebe.
Eine Szene aus dem Film:
httpv://www.youtube.com/watch?v=U90qX84przw