Film | Booty Call |
Produktionsland | USA |
Jahr | 1997 |
Spielzeit | 76 Minuten |
Regie | Jeff Pollack |
Hauptdarsteller | Jamie Foxx, Tommy Davidson, Vivica A. Fox, Tamala Jones |
Bewertung | **1/2 |
Worum geht’s?
Seit sieben Wochen sind Rushon und Nikki ein Paar. Diesmal sind sie zum Essen verabredet und jeder von ihnen hat jemand mitgebracht: Bunz und Lysterine sind die jeweils besten Freunde und sollen im Idealfall gleich mit verkuppelt werden. Doch das erweist sich als schwierig: Die elegante Lysterine ist geschockt von den schlechten Manieren von Bunz. Und dann kommt auch noch heraus, dass er Rushon mit einer Wette angestachelt hat, an diesem Abend endlich zum ersten Mal mit Nikki zu schlafen. Aus dem romantischen Blind Date wird so eine chaotische Nacht.
Das sagt shitesite:
Booty Call beginnt unsagbar plump und platt: Alles steuert hier auf eine Beziehungsgeschichte zu, doch der scheinen schnell die klischeehaften Figuren und unglaubwürdigen Dialoge (denen in der synchronisierten Version auch noch der typisch schwarze Wortwitz verloren geht) im Wege zu stehen. Früh muss man dankbar sein, dass man es hier bei einer Spielzeit von gerade einmal eineinviertel Stunden mit einem äußerst kurzen Spielfilm zu tun hat.
Doch nach einem Drittel dieser Zeit kriegt Booty Call die Kurve. Und zwar, indem die Komödie nicht mehr versucht, Romantik zu bedienen oder gar authentische Figuren zu entwickeln. Die Stereotype werden stattdessen genutzt, um den Kampf der Geschlechter aufs Korn zu nehmen, und vor allem bekommt die Handlung dank des coitus interruptus als Running Gag eine absurde Dynamik, die an Ey Mann, wo ist mein Auto denken lässt. Mit viel Slapstick und derbem Humor à la American Pie wird in Booty Call die maximale Eskalation herbeigeführt – und das ist dann doch ganz amüsant.
Bestes Zitat:
“Deshalb bin ich ein Befürworter der Einwanderungsreform: Kaum seid ihr vom Schiff runter, schon fangt ihr an, die Leute zu verarschen.”
Der Trailer zum Film:
httpv://www.youtube.com/watch?v=svmK_8PRcOw