Film | Der Club der toten Dichter | |
Produktionsland | USA | |
Jahr | 1989 | |
Spielzeit | 123 Minuten | |
Regie | Peter Weir | |
Hauptdarsteller | Robin Williams, Robert Sean Leonard, Kurtwood Smith, Ethan Hawke, Josh Charles, Alexandra Powers, Gale Hansen | |
Bewertung |
Worum geht’s?
John Keating ist ein neuer Lehrer an einem stocksteifen Elite-Internat. In seinen Englischkursen will er die Schüler ermutigen, nicht nur zu pauken, sondern sich mit Hilfe der Literatur wirklich frei zu entfalten. Seine Klasse entdeckt, dass Keating einst selbst Schüler an diesem Internat war, und damals dem Club der Toten Dichter angehörte. Sie reanimieren den Club, treffen sich in einer Höhle im Wald und die Welt der Bücher lässt ihnen Flügel wachsen. Bis sie an die Grenzen stoßen – und hart auf den Boden der Realität zurückgeholt werden.
Das sagt shitesite:
Der Club der toten Dichter ist nicht nur ein Loblied auf die Geisteswissenschaften, auf all das, was man nicht braucht für eine Karriere, aber sehr wohl zum Leben. Der Film wirft auch einen scharfen Blick auf die Frage, wie rebellisch man in einem durch und durch konservativen Umfeld sein kann – und wie viel Konservatives in jedem Rebellen steckt. Die Freiheit des Geistes und die Freude am Denken treffen in Der Club der toten Dichter auf die Schranken der Konvention und den alten Vorwurf, Ideale seien bloß Flausen im Kopf. Die Figuren werden dabei nicht nur aus der Konformität herausgeführt, sondern auch hin zur Mündigkeit. Dass sie plötzlich Dichter, Schauspieler oder einfach nur verliebt sein wollen, wird für sie (ebenso wie in der Binnenhandlung im Sommernachtstraum), zu einer Metapher – für die größtmögliche Freiheit.
Der Trailer zum Film:
httpv://www.youtube.com/watch?v=aQwVQzs9pHk
2 Gedanken zu “Der Club der toten Dichter”