Film | Die Verführung – Das fremde Mädchen | |
Produktionsland | Deutschland | |
Jahr | 2011 | |
Spielzeit | 88 Minuten | |
Regie | Hannu Salonen | |
Hauptdarsteller | Xenia Assenza, Christoph M. Ohrt, Bettina Zimmermann, Jürgen Schornagel | |
Bewertung |
Worum geht’s?
Für Markus, der einst als DJ erfolgreich war und dann ein Vermögen mit einer Modefirma gemacht hat, und Viktoria, die erst seine Sekretärin war und nun seine Freundin ist, soll es ein geruhsamer Sommerurlaub werden. Dann begegnet Viktoria aber der Ausreißerin Maniche. Ihr Freund habe sie mitten im Urlaub verlassen und zudem auch noch vergewaltigt, erzählt das Mädchen. Viktoria hat Mitleid und nimmt die 17-Jährige auf. Das junge Mädchen bringt schnell das Gleichgewicht der Beziehung zwischen Viktoria und Markus durcheinander – und rührt an alten Wunden.
Das sagt shitesite:
Das Beste an Die Verführung – Das fremde Mädchen ist die Optik. Es gibt schöne Menschen in schönen Outfits in schöner Umgebung, das ist unbedingt ein Augenschmaus. Xenia Assenza, die eine düstere Lolita gibt und die meiste Zeit über so gut wie nackt ist, kann als veritable Entdeckung gelten. Zudem hat der Film solide Spannung und etliche Pointen zu bieten.
Doch die sind nicht unbedingt ein Pluspunkt. Denn die zahlreichen Wendungen sind genauso hanebüchen wie die Ausgangslage. Dass diese Mischung aus Wild Things und Swimming Pool, garniert mit ein paar Horrorelementen, vor lauter logischen Brüchen wimmelt und letztlich weitgehend vorhersehbar ist, ist das größte Problem an diesem Film. Auch Christoph M. Ohrt ist keine allzu glückliche Besetzung: Man kann ihn sich weder an der Spitze eines Firmenimperiums noch als DJ auf Ibiza vorstellen. Die Verführung – Das fremde Mädchen versucht zwar teilweise, Rollenbilder von Frauen zu hinterfragen, begnügt sich aber dann doch wieder mit Klischees.
Bestes Zitat:
„Du bist ein Fluch, das Schlimmste, was einem Menschen passieren kann. Ich bin deine Tat.“
Der Trailer zum Film:
httpv://www.youtube.com/watch?v=Gc6TPhN-abs