Film | Evan Allmächtig | |
Produktionsland | USA | |
Jahr | 2007 | |
Spielzeit | 90 Minuten | |
Regie | Tom Shadyac | |
Hauptdarsteller*innen | Steve Carell, Morgan Freeman, Lauren Graham, John Goodman | |
Bewertung |
Worum geht’s?
Evan Baxter wagt eine neue Karriere: Der beliebte TV-Nachrichtensprecher geht in die Politik. Als Kongressabgeordneter hat er sich nichts weniger vorgenommen, als die Welt zu verändern. Als er, um dabei auch auf Nummer sicher zu gehen, ausnahmsweise einmal betet, kommen noch viel gewaltigere Aufgaben auf ihn zu: Er bekommt den Auftrag, eine Arche zu bauen. Von Gott höchstpersönlich.
Das sagt shitesite:
Man kann Evan Allmächtig zwei Dinge zugute halten: 200 Millionen Dollar zu investieren in eine Komödie über (im weitesten Sinne) Umweltschutz, ist nicht gerade üblich in Hollywood und sicher gut gemeint. Und zumindest streckenweise gelingt es dem Film, die Bigotterie vorzuführen, die Alltag ist in Politik und Medien der USA. Wie gerne sich dort alle als fromm und gottesfürchtig preisen, und wie geschockt sie reagieren, wenn dann mal einer ernst macht mit dem Glauben, das ist zumindest ein amüsanter Subtext.
Ansonsten scheitert Evan Allmächtig aber auf ganzer Linie. Steve Carrell erreicht nicht mal ansatzweise die Präsenz, die Jim Carrey als Titelfigur im Vorläufer Bruce Allmächtig hatte. Die Gags sind ebenfalls deutlich schlechter, sodass hier selten wirklich Komik aufkommt. Auch als Katastrophenfilm ist Evan Allmächtig unbrauchbar, zumal auch die aufwendigen Special Effects nicht immer überzeugen. Vor allem aber ist die Komödie unsagbar konservativ und geradezu fundamentalistisch. Man kann sich nur wundern, wieso sich Top-Schauspieler wie John Goodman oder Morgan Freeman auf dieses Projekt eingelassen haben.
Bestes Zitat:
„In der Politik geht es zu wie beim Hundekampf: Wer gewinnt, bekommt einen größeren Zwinger.“
Der Trailer zum Film:
httpv://www.youtube.com/watch?v=7n88N20u1eY