Film | Freischwimmer | |
Produktionsland | Deutschland | |
Jahr | 2007 | |
Spielzeit | 103 Minuten | |
Regie | Andreas Kleinert | |
Hauptdarsteller | Frederick Lau, August Diehl, Fritzi Haberlandt, Dagmar Manzel, Alice Dwyer, Devid Striesow, Traute Hoess, Jürgen Tarrach | |
Bewertung |
Worum geht’s?
Robert ist nicht nur einer der beliebtesten Schüler am Kafka-Gymnasium, sondern auch der beste Schwimmer der Schule. Doch kurz nach einem Wettkampf fällt er tot um. Als sich abzeichnet, dass er vergiftet wurde, stehen plötzlich ganz viele unter Verdacht: Hat seine Freundin Regine etwas damit zu tun? Oder der Kunstlehrer Herr Wegner, der sich von Robert drangsaliert fühlt? Welches Geheimnis behält der schüchterne Rico für sich, der Roberts Todeskampf gefilmt hat? Und welche Rolle spielt der Sportlehrer Herr Sammer, der eine Affäre mit Ricos Mutter hat? Aus Verstrickungen und Verdächtigungen entsteht eine Stimmung, die nicht nur die Schule in Aufruhr versetzt, sondern die Beschaulichkeit im ganzen Ort zerstört.
Das sagt shitesite:
Famos besetzt und grandios gespielt zeigt Freischwimmer, wie nah das Grauen für uns alle ist – egal, wie gutbürgerlich die Fassade auch wirken mag. Die Stilisierung des Örtchens in der (womöglichen) schwäbischen Pampa als Musterbeispiel von Provinzmief wird zwar zu Beginn von Freischwimmer ein wenig übertrieben. Auch die Pointe am Ende ist ein wenig zu cleverclever. Doch wie rasant es denn in der Beziehung fast aller Figuren zur Eskalation kommt, ist in dieser Kombination aus Krimi und Psychodrama packend, schlüssig und letztlich schockierend erzählt. Sehr stark: Frederick Lau als Einzelgänger auf der Suche nach Orientierung und Rache. Ein Ereignis: August Diehl als düsterer Pseudo-Pädagoge.
Der Trailer zum Film:
httpv://www.youtube.com/watch?v=mQjy5bDEzqQ