Film | Harry Potter und die Kammer des Schreckens | |
Originaltitel | Harry Potter and the Chamber of Secrets | |
Produktionsland | Großbritannien, USA | |
Jahr | 2002 | |
Spielzeit | 153 Minuten | |
Regie | Chris Columbus | |
Hauptdarsteller | Daniel Radcliffe, Rupert Grint, Emma Watson, Robbie Coltrane, Richard Harris, Alan Rickman, Maggie Smith, Ian Hart, Tom Felton, Kenneth Branagh, Jason Isaacs | |
Bewertung |
Worum geht’s?
Nach seinem ersten Semester in der Zauberschule Hogwarts und den Sommerferien bei seinem gemeinen Onkel soll der kleine Harry Potter zurück an die Schule, um das Handwerk der Magier weiter zu lernen. Doch sein Onkel will ihn nicht gehen lassen und auch ein Hauself warnt Harry vor einer Rückkehr: In Hogwarts sei eine Verschwörung im Gange, und Harry würde sich dort großer Gefahr aussetzen. Mit Hilfe seiner Freunde kehrt Harry dennoch zurück und erfährt von einem Monster, das alle Zauberer bedroht, die nicht reinen Blutes sind. In der Tat häufen sich schon bald die bedrohlichen Zwischenfälle, Harry selbst und auch sein Freund Hagrid geraten unter Verdacht. Gemeinsam mit Ron und Hermine will er herausfinden, wer wirklich dahinter steckt. Dazu muss er allerdings die Kammer des Schreckens aufspüren, in der sich das Monster versteckt hält.
Das sagt shitesite:
Ähnlich wie der Stein der Weisen hat auch die Verfilmung des zweiten Teils der Harry-Potter-Romane einen Nachteil: Wurde zum Auftakt die Kenntnis des Buches vorausgesetzt, so funktioniert Harry Potter und die Kammer des Schreckens kaum ohne Kenntnis des Vorgängers (Buch oder Film). Immerhin: Weil viele Figuren, Konflikte und die wichtigsten Koordinaten des Hogwarts-Universums hier einfach als gegeben gelten, kann die Geschichte schneller zum Punkt kommen.
Ein Vorteil gegenüber dem ersten Teil ist dabei auch, dass Die Kammer des Schreckens deutlich mehr Handlung zu bieten hat. Es gibt einige klassische Krimi- und sogar Action-Elemente in diesem Film. Ein weiterer Pluspunkt: Dank skurriler Figuren wie dem Hauself Dobby, der Maulenden Myrte oder dem eitlen Bestseller-Magier Gilderoy Lockhart findet ein wenig britischer Humor Einzug bei Harry Potter, zudem lockern diese Elemente das mitunter recht düstere Geschehen um versteinerte Menschen, betrogene Freunde und nicht zuletzt ein Komplott, das mit seinem Eugenik-Hintergrund viele junge Zuschauer überfordern dürfte, auf.
Viele Szenen sind noch immer unnötig in die Länge gezogen, wie schon im ersten Harry-Potter-Film. Dafür fängt die Kammer des Schreckens eine Botschaft besser ein, die durchaus zentral für die gesamte Reihe ist: Tapferkeit, Vertrauen und Zusammenhalt sind die Eigenschaften, die Harry Potter stark machen. Aber auch Lesen und Lernen helfen ihm, um im Leben zu bestehen.
Bestes Zitat:
„Angst vor einem Namen macht nur noch größere Angst vor der Sache selbst.“
Der Trailer zum Film:
httpv://www.youtube.com/watch?v=SZDwBbmSd90