Film | James Bond – Ein Quantum Trost | |
Produktionsland | Großbritannien, USA | |
Jahr | 2008 | |
Spielzeit | 106 Minuten | |
Regie | Marc Forster | |
Hauptdarsteller | Daniel Craig, Mathieu Amalric, Olga Kurylenko, Judi Dench, Gemma Arterton | |
Bewertung |
Worum geht’s?
Im Auftrag seiner Majestät ist James Bond in Ein Quantum Trost noch immer einer mysteriösen Verbrecherorganisation auf der Spur. Sie unterwandert sogar den MI6, bringt südamerikanische Diktatoren wieder an die Macht und tarnt sich zur Not als wohltätige Umweltorganisation. Trotzdem will James Bond den Kopf der Bande, Dominic Greene, unbedingt zu fassen kriegen – denn der hat, wie sich schnell herausstellt, auch seine große Liebe Vesper auf dem Gewissen.
Das sagt shitesite:
Ein Quantom Trost ist der schwächste Bond-Film mit Daniel Craig. Das hat ganz viele Gründe. Die Bond-Girls sind entweder sehr schnell tot (Gemma Arterton als Strawberry Fields) oder wenig überzeugend (Olga Kurylenko als Camille). Die Handlung kann sich nicht recht entscheiden, ob sie nun eine klassische Jagd nach dem Bösewicht sein will oder doch lieber den Fokus legen möchte auf die Psyche von James Bond, der erst zwischen die Fronten gerät und dann vor lauter Rachsucht die Kontrolle zu verlieren droht.
Kern dieses Übels ist die (an sich lobenswerte) Tatsache, dass Ein Quantum Trost als Mittelstück einer Trilogie gedacht ist zwischen Casino Royale und dem noch ausstehenden dritten Teil mit dem Arbeitstitel Skyfall. Die Anknüpfungspunkte zum Vorgänger sind viel zu vage und setzen quasi voraus, dass der Zuschauer Casino Royale unmittelbar davor gesehen hat. So gibt es hier schon drei halsbrecherische Verfolgungsjagden (mit klar erkennbaren Automarken, aber ohne klar erkennbaren Hintergrund), bevor die Eckpunkte des Plots überhaupt einigermaßen klar sind.
Das Beste an Ein Quantum Trost ist Daniel Craig. Es ist erstaunlich, wie schnell er mit dieser Rolle verschmolzen ist. Und sein Spiel, das James Bonds Zerrissenheit zwischen Pflichtgefühl und Rachsucht, zwischen Gentleman und Barbar zum Kern dieses Films macht, ist auch hier makellos.
Bestes Zitat:
“Wenn man jung ist, fällt es einem leicht, zwischen richtig und falsch zu unterscheiden. Wird man älter, wird es schwieriger. Man kommt mit Schurken und Helden durcheinander.”
Der Trailer zum Film:
httpv://www.youtube.com/watch?v=bDZwgFzfcqE