Film | Kann das Liebe sein? |
Originaltitel | Je crois que je l’aime |
Produktionsland | Frankreich |
Jahr | 2007 |
Spielzeit | 89 Minuten |
Regie | Pierre Jolivet |
Hauptdarsteller | Sandrine Bonnaire, Vincent Lindon, François Berléand, Liane Foly |
Bewertung | *** |
Worum geht’s?
Lucas ist ein erfolgreicher und wichtiger Manager. Doch als er sich in die Künstlerin Elsa verliebt, die im Foyer seiner Firma an einem Fresko arbeitet, bekommt er es mit der Angst zu tun. Denn als er sich das letzte Mal verliebt hat, wurde er schlimm hintergangen – und das stürzte ihn in eine Krise, die fast seine Firma in die Pleite getrieben hätte. Also will er diesmal auf Nummer sicher gehen: Er setzt einen Detektiv auf Elsa an, der herausfinden soll, ob man sich bedenkenlos in die selbstbewusste, eigenwillige Frau verlieben kann. Aber natürlich wartet die Liebe nicht so lange, bis der Detektiv eine Antwort darauf findet. Und der Ärger erst recht nicht.
Das sagt shitesite:
Kann das Liebe sein? ist eine amüsante Betrachtung unseres unsinnigen Drangs, nichts dem Zufall zu überlassen, nicht in die Kraft der Freiheit zu vertrauen und keine Geheimnisse zu tolerieren. Dabei funktioniert der Film vor allem, weil alle Figuren von Kann das Liebe sein? mit einer guten Portion Selbstironie agieren: Vincent Lindon als spätpubertärer, zum Selbstmitleid ebenso wie zum Größenwahn neigender Wirtschaftsboss. Sandrine Bonnaire als spleenige Außenseiterin, die aber doch ein Faible für das Bodenständige hat. Und vor allem Francois Berléand, der als Detektiv Roland herrlich hemmungslos ist. Das Ergebnis ist extrem charmant, und die Moral ist natürlich: Es gibt keine Liebe ohne Vertrauen.
Der Trailer zum Film:
httpv://www.youtube.com/watch?v=8dV7clJ83Kk