Film | La double vie de Véronique |
Produktionsland | Frankreich/Polen |
Jahr | 1991 |
Spielzeit | 98 Minuten |
Regie | Krzysztof Kieslowski |
Hauptdarsteller | Irene Jacob, Philippe Volter |
Bewertung | ***1/2 |
Worum geht’s?
Veronika lebt in Polen. Als sie ihre kranke Tante in Krakau besucht, wird ihr Talent als Sängerin entdeckt. Sie gewinnt einen wichtigen Wettbewerb und scheint im siebten Himmel zu schweben. Doch da sind auch diese seltsamen Schwindelanfälle, die sie heimsuchen. Und das Gefühl, nicht alleine und nicht vollständig zu sein. Diese Unsicherheit kennt auch Veronique, die am selben Tag geboren, aber Musiklehrerin in Frankreich ist. Sie bekommt rätselhafte Botschaften geschickt, von denen sie meint, sie würden sie zur großen Liebe ihres Lebens führen. Und auch sie ahnt: Irgendwo auf der Welt ist eine Doppelgängerin von mir, mein zweites Ich.
Das sagt shitesite:
Irgendwo zwischen Schizophrenie, Seelenverwandtschaft und Zwillingsforschung wird in La double vie de Véronique das Porträt zweier Frauen gezeichnet, die genau in dem Kraft finden, was sie andererseits verzehrt. Bei der einen ist es die Musik, bei der anderen die Sehnsucht nach einem Mann. Dass der Film dabei manchmal zu sehr verliebt in die eigene Bildsprache mit vielen Spiegelungen, Lichtreflexen und einer etwas zu pompösen Szene im Marionettentheater ist, kann man La Double Vie de Véronique bei so herrlichen Bildern und einem so poetischen, beeindruckenden Ergebnis nicht wirklich vorwerfen.
Der Trailer zum Film:
httpv://www.youtube.com/watch?v=QmnNrgSuQfE