Film | Last Man Standing |
Produktionsland | USA |
Jahr | 1996 |
Spielzeit | 101 Minuten |
Regie | Walter Hill |
Hauptdarsteller | Bruce Willis, Bruce Dern, William Sanderson, Christopher Walken, David Patrick Kelly, Karina Lombard |
Bewertung | **1/2 |
Worum geht’s?
Auf dem Weg nach Mexiko muss John Smith einen unfreiwilligen Zwischenstopp in Jericho machen. „Eigentlich ist das hier eine Geisterstadt“, bekommt er vom Barkeeper zu hören. Trotzdem bleibt Smith, denn in Jericho tobt ein Krieg zwischen zwei Banden, die um die Vorherrschaft im Geschäft mit geschmuggeltem Schnaps kämpfen. Der Revolverheld Smith will sich mal für die Familie Doyle, mal für den Clan von Strozzi verdingen und so ein paar schnelle Dollars verdienen. Doch er gerät schon bald zwischen die Fronten.
Das sagt shitesite:
Von Anfang an dominiert ein kaum zu steigernder Zynismus diesen Neo-Western, der lose auf Sergio Leones Für eine Handvoll Dollar basiert. Jeder ist in Last Man Standing korrupt und alle wollen alle gegen alle ausspielen. Es gibt harte Männer mit harten Sprüchen in einer harten Landschaft. Gefühle sind rar, dafür sind die Revolvermagazine um so praller gefüllt (und werden unter Garantie auch immer bis zur letzten Kugel verballert).
Dieser nicht geringe Grad von Überzeichnung ist nicht nur den Actionszenen und der Ästhetik eigen, sondern auch den Figuren. Der Held von Last Man Standing spricht immer wieder aus dem Off und zeigt auch damit: Er durchschaut das Geschehen, bevor es sich überhaupt ereignet – denn er hat alles schon gesehen. „Ich bin ohne Gewissen auf die Welt gekommen“, behauptet John Smith sogar. Das ist auf Dauer anstrengend, führt aber immerhin dazu, dass Last Man Standing doch noch eine Spur Spannung bekommt. Auch wenn die sich nur aus der Frage speist, ob die Hauptfigur ihrem eigenen Image wirklich bis zum Ende konsequent treu bleiben kann.
Bestes Zitat:
„In so ’ner Sache endet man pleite und tot. Und zwar beides auf einmal.“
Der Trailer zum Film:
httpv://www.youtube.com/watch?v=OgfMP8iQC8s
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