Film | Lebe lieber ungewöhnlich |
Film | A Life Less Ordinary |
Produktionsland | Großbritannien/USA |
Jahr | 1997 |
Spielzeit | 99 Minuten |
Regie | Danny Boyle |
Hauptdarsteller | Ewan McGregor, Cameron Diaz, Holly Hunter, Delroy Lindo, Dan Hedaya, Stanley Tucci, Ian McNeice |
Bewertung | ***1/2 |
Worum geht’s?
Robert verdient sein Geld als Reinigungskraft, aber er träumt von einer Karriere als Autor von Groschenromanen. Als er innerhalb eines Tages erst seinen Job, dann seine Freundin und schließlich seine Wohnung verliert, kann er die Erniedrigung nicht mehr ertragen. Er will seinen Boss zur Rede stellen, der ihn durch einen Putzroboter ersetzen lassen will und so in Roberts Augen den ganzen Schlamassel erst ausgelöst hat. Doch dann geht schon wieder alles schief: Statt seinen Job zurück zu bekommen, muss Robert plötzlich Celine, die Tochter seines Chefs, als Geisel nehmen und fliehen. Was die spontane Entführung für ihn nicht einfacher macht: Zwei Engel werden aus dem Himmel geschickt mit dem Auftrag, aus Robert und Celine ein Liebespaar zu machen.
Das sagt shitesite:
Es dauert eine Weile, bis man in die reichlich absurde Erzählweise von Lebe lieber ungewöhnlich hineinfindet. Doch dann entwickelt der Film einen enormen Charme. Ewan McGregor singt an einer Stelle herrlich schief Oasis, Cameron Diaz glänzt als verwöhnte Göre – und das Zusammentreffen von Trottel und Diva hätte allein schon gereicht, um aus Lebe lieber ungewöhnlich einen unterhaltsamen Film zu machen.
Dazu kommen in Lebe lieber ungewöhnlich aber noch die durchgeknallten Engel (Holly Hunter und Delroy Lindo entwickeln dabei eine weitaus spannendere Chemie als das Hauptdarsteller-Pärchen), viele schräge Nebenfiguren, eine brüllend komische Rahmenhandlung und das Chaos als Prinzip. Das ist mitunter anstrengend, aber unterm Strich gelungen.
Bestes Zitat:
«Das ist alles viel komplizierter als ich dachte.»
Der Trailer zum Film:
httpv://www.youtube.com/watch?v=k6K5q72jy9c