Film | Mona Lisas Lächeln | |
Produktionsland | USA | |
Jahr | 2003 | |
Spielzeit | 117 Minuten | |
Regie | Mike Newell | |
Hauptdarsteller | Kirsten Dunst, Julia Roberts, Dominic West, Julia Stiles, Maggie Gyllenhaal, Ginnifer Goodwin | |
Bewertung |
Worum geht’s?
Im Jahr 1953 ist Katherine Watson eine höchst ungewöhnliche Figur: Mit 30 ist sie noch unverheiratet, zudem wird ihr eine Affäre mit einem Hollywoodstar nachgesagt und auch sonst ist sie in jeder Hinsicht liberal. Als die Freidenkerin als Dozentin für Kunstgeschichte nach Wellesley kommt, das konservativste College der USA, muss das natürlich Probleme geben. Doch erstaunlicherweise hat sie nicht nur Ärger mit der Direktorin und einem Kollegen, der sie mit italienischen Gedichten verführen möchte, sondern vor allem mit ihren Schülerinnen, die sich trotz ihrer ausgezeichneten Ausbildung scheinbar liebend gern mit einem Dasein als Hausfrau begnügen möchten.
Das sagt shitesite:
Mit großem Staraufgebot und einigen Klischees wird hier so etwas wie das weibliche Gegenstück zum Club der toten Dichter erschaffen. Auch hier kommt eine höchst ungewöhnliche Lehrkraft an eine äußerst traditionsbewusste Schule. Auch hier will sie den Schülern beibringen, nicht nur zu lernen, sondern auch zu denken. In Mona Lisas Lächeln kommt dazu aber noch der durchaus interessante Aspekt der Geschlechterrollen, sodass die Verlogenheit, Prüderie und längst überholte Etikette sowie der Standesdünkel der frühen 1950er ins Visier geraten. Das ist solide und unterhaltend, aber gerade in den Momenten, in denen Konventionen aufgebrochen werden und Solidarität entsteht, gerät Mona Lisas Lächeln bei weitem nicht so rührend wie der Club der toten Dichter.
Bestes Zitat:
“Ich dachte, ich komme an einen Ort, der Führungskräfte hervorbringt – und nicht deren Ehefrauen.”
Der Trailer zum Film:
httpv://www.youtube.com/watch?v=t8_PFfQAfpI
Ein Gedanke zu “Mona Lisas Lächeln”