Film | Schluss mit lustig |
Produktionsland | Deutschland |
Jahr | 2001 |
Spielzeit | 95 Minuten |
Regie | Isabel Kleefeld |
Hauptdarsteller | Martin Glade, Yangzom Brauen, Wotan Wilke Möhring, Maja Schöne, Caroline Peters, Yvonne Johna |
Bewertung | **1/2 |
Worum geht’s?
„Kinder sind eine Seuche“, meint Felix. Schließlich ist sein Mitbewohner gerade ausgezogen, um eine Familie zu gründen. „Schluss mit lustig“, kommentiert er diese Lebensplanung. denn auch die Kinder in der Grundschule vor seinem Fenster sorgen für nichts als Lärm und Ärger. Immerhin ein bisschen Freude scheint sich trotzdem in sein Leben zu schleichen: Er trifft Maja und erkennt, dass sie endlich eine Frau sein könnte, in die er sich wirklich verliebt. Es gibt da nur ein klitzkleines Problem im Leben von Maja – und das heißt Paul und ist sieben Jahre alt.
Das sagt shitesite:
Das Beste an Schluss mit lustig sind die Schauspieler, von denen die meisten hier ihre erste größere Rolle haben: Martin Glade ist im höchsten Maße glaubwürdig als ewiger Kindskopf Felix. Wotan Wilke Möhring ist umwerfend in der Rolle des Macho, der seine eigene Beziehung nicht auf die Reihe kriegt. Yangzom Brauen gibt gekonnt die abgeklärte Alleinerziehende, und selbst der kleine Nikita Wokurka lässt ahnen, dass er mächtig Spaß hat an seiner Rolle als perfider Giftzwerg.
Dazu kommt eine solide Geschichte über einen Mann, der nicht erwachsen werden will, und eine Frau, die sich ihre eigenen Wünsche nicht eingesteht. Das ist auch deshalb ein passabler TV-Film-Spaß, weil Schluss mit lustig immer wieder Mut zur Selbstironie beweist, etwa mit seiner konsequenten Seventies-Ästhetik oder einer grandiosen Schlussszene mit dem gesamten Ensemble beim Synchronschwimmen.
Bestes Zitat:
“Du hast doch überhaupt nichts im Griff. Genauso wenig wie wir alle. Nur du würdest dir eher die Zunge abbeißen, bevor du das zugibst.”
Es gibt leider keinen Trailer zum Film.