Film | Showgirls |
Produktionsland | USA |
Jahr | 1995 |
Spielzeit | 126 Minuten |
Regie | Paul Verhoeven |
Hauptdarsteller | Elizabeth Berkley, Kyle MacLachlan, Gina Gershon, Glenn Plummer |
Bewertung | * |
Worum geht’s?
Nomi will den Durchbruch als Tänzerin in Las Vegas schaffen. Doch zunächst läuft alles schief: Sie wird ausgeraubt, und ihr erster Job ist in einem zwielichtigen Schuppen, nicht in der Glitzerwelt der großen Shows. Mit viel Ehrgeiz schafft es Nomi dann doch noch in eine der großen Revues. Doch als ihr sogar die Hauptrolle winkt, steht Nomi plötzlich vor der Frage, wie viel sie für den Erfolg wirklich zu tun bereit ist.
Das sagt shitesite:
Nach dem Riesenerfolg mit Basic Instinct scheint Regisseur Paul Verhoeven hier ein sehr einfaches Konzept zu verfolgen: noch mehr Titten = noch mehr Erfolg. Doch Showgirls, angeblich als Kritik an der Entertainment-Industrie angelegt, scheitert auf ganzer Linie. Der Plot ist insbesondere am Ende völlig unglaubwürdig und kommt auch davor nicht über die üblichen Aufsteiger-Klischees hinaus, wie man sie etwa aus Sportfilmen kennt (ein Vergleich, der hier auch wegen des durchaus beachtlichen Körpereinsatzes Sinn macht): Nomi soll Klassenkämpferin sein und Glamourgirl, cholerisch und zerbrechlich, arrogant und dennoch zerfressen von einem Minderwertigkeitskomplex. Doch die Hauptfigur als geschundene Seele auf der Suche nach Anerkennung bleibt letztlich genauso naiv und eindimensional wie es die Zuschauer sein müssen, die die Macher von Showgirls offenbar im Auge haben.
Bestes Zitat:
“BWL ist ein Universitätsstudium. Es ist meistens nichts wert im richtigen Leben.”
Der Trailer zum Film:
httpv://www.youtube.com/watch?v=eDBuaTUXc-s
Ein Gedanke zu “Draufgeschaut: Showgirls”