Film | The Village |
Produktionsland | USA |
Jahr | 2004 |
Spielzeit | 108 Minuten |
Regie | M. Night Shymalan |
Hauptdarsteller | Bryce Dallas Howard, Joaquin Phoenix, Adrien Brody, William Hurt, Sigourney Weaver |
Bewertung | *** |
Worum geht’s?
Abgeschnitten von der Außenwelt leben die Bewohner eines Dorfes unter einfachsten Bedingungen und in ständiger Angst. Die Gemeinde versorgt sich selbst, doch im Wald rund um den Ort lauern „Die Unaussprechlichen“, die jeden Übertritt in ihr Gebiet mit blutigen Racheakten bestrafen. Lucius will sich trotzdem durch den Wald wagen, um in der Stadt neue Medikamente für die Bewohner zu besorgen. Doch die Ältesten wollen ihm dieses Wagnis nicht erlauben – bis ein neuer Notfall im Dorf die Frage erneut aufwirft.
Das sagt shitesite:
Wohl noch beeindruckt von seinem meisterhaften Vorgänger The Sixth Sense, bei dem M. Night Shyamalan ebenfalls für Regie und Drehbuch verantwortlich war, haben viele Kritiker The Village vor allem auf die Schlusspointe reduziert. Doch das wird dem Thriller nicht gerecht. The Village lebt vielmehr von seinem exzellenten Ensemble, einer sehr gelungenen Ästhetik und einer Atmosphäre, die geschickt mit den Klischees des Horror-Genres und der Erwartungshaltung der Zuschauer spielt.
Dass Angst auch dann enorm mächtig ist, wenn man nicht sicher sein kann, ob sie berechtigt oder zumindest der Grund für diese Angst real ist – das ist das Grundprinzip von Horrorfilmen, und es wird hier konsequent durchexerziert. Dazu kommt in der zweiten Hälfte von The Village die Frage, ob eine Welt ohne Gewalt denkbar ist und welche Konsequenzen ein vollkommener Gewaltverzicht haben könnte. All das ist deutlich schlauer als der Hollywood-Thriller-Durchschnitt, wenn auch nicht so kurzweilig und spannend wie man das im Kino erwarten darf.
Bestes Zitat:
“Da kannst so wie wir vor dem Unglück davonlaufen. Aber es findet dich doch. Es kann dich wittern.”
Der Trailer zum Film:
httpv://www.youtube.com/watch?v=WUcSKgoi6GQ