Film | Verlockende Falle |
Originaltitel | Entrapment |
Produktionsland | USA |
Jahr | 1999 |
Spielzeit | 108 Minuten |
Regie | Jon Amiel |
Hauptdarsteller | Sean Connery, Catherine Zeta-Jones, Ving Rhames, Will Patton |
Bewertung | *** |
Worum geht’s?
Virginia Black ist bei einer großen Versicherung dafür zuständig, Kunstraub zu verhindern und die Diebe zu fassen. Schon lange ist sie Robert MacDougal, genannt Mac, auf den Fersen, der immer wieder berühmte Kunstwerke stiehlt und sich einfach nicht erwischen lässt. Mit einem Trick will sie ihn in die Falle locken: Sie bietet ihm an, seine Komplizin zu werden und gemeinsam eine besonders begehrte Beute zu rauben. Mac lässt sich auf das Geschäft ein – doch er hat auch selbst die eine oder andere Finte drauf.
Das sagt shitesite:
Fünfeinhalb Minuten lang gibt es am Beginn von Verlockende Falle weder ein Gesicht zu sehen noch eine Stimme zu hören. Stattdessen wird mit allerlei Hightech und einiger Ähnlichkeit zu Mission Impossible ein Rembrandt gestohlen. Wer danach aber ein Special-Effects-Spektakel wie eben Mission Impossible oder auch James Bond erwartet, sieht sich getäuscht. Verlockende Falle setzt stattdessen einen Schwerpunkt auf die Beziehung der beiden Hauptfiguren: Sean Connery ist als Mac die Verkörperung des savoir-vivre, ein Perfektionist mit coolen Sprüchen und strengen Prinzipien. Catherine Zeta Jones gibt die verspielte und leichtsinnige Virginia, ein Computerfreak mit Hang zum Impulsiven und zur Eitelkeit. Beide sind durch und durch ausgebufft und der Film lebt davon, wie die beiden Meisterdiebe immer wieder versuchen, sich gegenseitig zu übertrumpfen und sich in immer neue Ebenen der Täuschung hineinsteigern. Gerade die Tatsache, dass beide im Kunstraub vorgeblich nur ein Spiel sehen, dass sie angeblich nur die Herausforderung suchen, in Wirklichkeit aber unter enormem Druck stehen (und dabei völlig einsam sind), gibt Verlockende Falle eine zusätzliche Dimension von Spannung. Leider verzetteln sich die Macher dann aber. Es gibt zu viele Schauplätze und insgesamt gleich drei Coups, von denen jeder faszinierend genug gewesen wäre, um einen eigenen Film zu tragen. Dieses Übermaß geht letztlich auf Kosten der Atmosphäre und Plausibilität. Mehr Konzentration auf eine Aktion und dafür etwas mehr Raum für die Charaktere – das hätte den Film noch besser gemacht.
Bestes Zitat:
“Wenn ich mich verspäte, dann weil ich tot bin.”
Der Trailer zum Film:
httpv://www.youtube.com/watch?v=6FiX7qWUbgA
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