Film | Wild At Heart | |
Produktionsland | USA | |
Jahr | 1990 | |
Spielzeit | 120 Minuten | |
Regie | David Lynch | |
Hauptdarsteller | Nicolas Cage, Laura Dern, J. E. Freeman, Crispin Glover, Calvin Lockhart, Diane Ladd, Willem Dafoe | |
Bewertung |
Worum geht’s?
Sailor und Lula sind Hals über Kopf verliebt. Doch Lulas Mutter will die beiden auseinander bringen – und hat beinahe Erfolg, als Sailor wegen Totschlags ins Gefängnis muss. Doch Lula wartet auf ihn. Als Sailor aus dem Gefängnis kommt, brennen die beiden zusammen durch. Doch die Geister der Vergangenheit lassen sie nicht in Ruhe.
Das sagt shitesite:
Alles an Wild At Heart ist überzeichnet, oftmals bis an die Grenze zu Kitsch und Trash, gelegentlich auch über diese Grenze hinaus. Sailor als die personifizierte Männlichkeit, Lula als aufgekratztes Naivchen, ihr Mutter (grandios: Diane Ladd) als exaltiertes Neurosenbündel – sie alle müssen alles übertreiben, um überhaupt etwas zu fühlen. David Lynch findet dafür die filmische Entsprechung in Effekten (Klang, Musik, Halluzinationen) und macht aus Wild At Heart eine Mischung aus Roadmovie, Liebesgeschichte, Krimi und einer gebrochenen Neuinterpretation des Zauberers von Oz. Sein Film wimmelt vor schrägen Typen, es gibt reichlich Sex und noch mehr Kippen. Doch letztlich wird weder die Form überzeugend noch die recht schlichte Botschaft von Wild At Heart: Alle sind kaputt, alles ist kaputt.
Bestes Zitat:
“Die Welt hat ein wildes Herz und ist total verrückt geworden.”
Der Trailer zum Film:
httpv://www.youtube.com/watch?v=tnGgj_ksHYQ