Autor | Hermann Hesse | |
Titel | Unterm Rad | |
Verlag | Suhrkamp | |
Erscheinungsjahr | 1906 | |
Bewertung |
Erneut ist der Held des Romans vor allem eines: allein. Er hat nichts als den Druck und die Erwartungen seines Umfelds und er ist auch fast nichts als ein Be- und Unterdrückter. Dennoch erträgt er alles mit einer Lakonie, die an Camus‘ „L’Étranger“ erinnert.
Im Unterschied dazu ist hier aber alles auch äußerlich ganz unspektakulär, ist der Held nicht einmal auf der Suche nach einem Sinn jenseits des Nichts.
Bestes Zitat: „Er wusste nicht, dass im Kleide dieser Erinnerung seine Kindheit und sein Knabentum noch einmal fröhlich und lachend vor ihm aufstand, um Abschied zu nehmen und den Stachel eines gewesenen und nie wiederkehrenden großen Glücks zurückzulassen.“
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