Autor | Howard Sounes | |
Titel | Down the highway. The life of Bob Dylan | |
Verlag | Black Swan | |
Erscheinungsjahr | 2001 | |
Bewertung |
Eine unfassbar faktenreiche und durchaus aktuelle Biographie. Sounes legt seinen Schwerpunkt auf bisher unbekannte Aspekte in Dylans Leben, insbesondere seine finanzielle und familiäre Situation.
Außerdem versucht er sich an psychologischen Studien. Anhand der Quellen und Augenzeugen wird ein höchst widersprüchliches Bild von Bob Dylan gezeichnet, das der Wahrheit über diesen Mann wohl sehr nahe kommt.
Leider bleibt der Autor völlig im Dunkeln. Warum Howard Sounes diese Fleißarbeit betrieben hat, erklärt er uns nicht, seine Beziehung zu Dylan scheint eine fast dienstliche zu sein. Auch sprachlich bleibt er zu nüchtern. So entsteht gelegentlich der Eindruck, Sounes habe viel recherchiert, aber nichts verstanden.
Die beste Stelle ist eine Anekdote aus den „Desire“-Sessions: „‚Okay guys, that’s the end‘, said the producer Don de Vito. ‚Bobby’s lost his voice.‘ ‚What fucking voice?‘ growled Kokomo guitarist Jim Mullen.“
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