Künstler | Ash |
Single | Oh Yeah |
Label | Infectious Records |
Erscheinungsjahr | 1996 |
Bewertung | ***** |
Der Sommerhit des Jahres 1996. Ich habe keine Ahnung, ob es Sommer war, als Oh Yeah hoch in den englischen Charts war. Aber es war Sommer, als der Song ein Hit bei mir war. Und in dem Text ist schließlich auch Sommer.
Produziert von Owen Morris und ohne Zweifel sein Meisterstück. Das Tamburin, diese unglaublichen Streicher und der Background-Gesang von Lisa Moorish (die im Hauptberuf glaube ich Fotos macht, aber auch schon auf einer Oasis-Aufnahme mitgewirkt hat): unglaublich sexy.
Nicht, dass der Song das überhaupt gebraucht hätte. Sirupsüßes „Ooh-aah“, wunderschöne Melodie, klasse Text. Es gibt wenig bessere Lieder, wenn man 19 ist.
Die B-Seiten: T Rex ist etwas seltsam abgemischt, hat aber ein sehr liebenswerts Stolper-Schlagzeug und ein tolles Ende. Everywhere Is All Around ist ein absoluter Live-Kracher und könnte durchaus auch eine Single sein. Die Melodie ist so einfach wie catchy und am Schluss dürfen alle mal richtig Krach machen, wobei der Drummer erstaunlicherweise verliert. Als wäre das noch nicht genug, schaffen Ash auf dieser Single auch noch das, was sonst fast keiner schafft: eine gelunge Cover-Version eines Abba-Songs. Does Your Mother Know klingt plötzlich wie ein ureigenes Ash-Stück. Toller Groove beim Refrain, Handclaps. Wie passend.
Big in Japan: Oh Yeah, live in Tokio:
httpv://www.youtube.com/watch?v=Ry7flUZc15Q
2 Gedanken zu “Hingehört: Ash – „Oh Yeah“”