Künstler | Dinosaur Jr. | |
Album | Without A Sound | |
Label | Reprise | |
Erscheinungsjahr | 1994 | |
Bewertung |
Irgendwie waren sie schon immer bei mir, diese Songs, diese Musik. Dinosaur Jr. hatten mich zwar nie richtig interessiert, waren mir immer ein bisschen zu schmuddelig, ein wenig zu lustlos. Studentenmusik eben.
Nun bin ich aber Student und habe vielleicht auch deshalb erkannt, dass die Songs von Dinosaur Jr. eigentlich alles beinhalten, was man an Gitarrenmusik gutfinden kann. Wenn man jemals eine Platte aus jedem Musikgenre ins All schießen würde, um die Aliens mit der menschlichen Kultur vertraut zu machen, dann könnte man getrost Without A Sound hochjagen und „Indierock“ draufschreiben. Ein wahrer Prototyp.
Alles ist da: Die dank luftigem Rhythmus und grandiosem Riff Pop-Charts-taugliche Single (Feel The Pain). Die Uptempo-Nummer, die trotzdem lethargisch bleibt (I Don´t Think So). Die Pixies-Gedächtnis-Nummer mit Gesang, der tatsächlich von Frank Black sein könnte (Yeah Right). Das noch ganz schlaftrunkene, verlorene Liebeslied (Outta Hand). Die Neil-Young-ist-der-Ursprung-von-allem-Nummer (Grab It). Die zweite Neil-Young-ist-der-Ursprung-von-allem-Nummer (Even You). Der unwiderstehliche Selbstmitleid-Song (Mind Glow). Die dritte Neil-Young-ist-der-Ursprung-von-allem-Nummer (Get Out Of This), sogar mit ausuferndem Gitarrensolo am Ende.
Das Folkrock-Lied (On The Brink). Das zerbrechliche Sehnsuchts-Stück (Seemed Like The Thing To Do), rein akustisch. Der mystische Rausschmeißer voller Gitarrenseligkeit (Over Your Shoulder). Die Aliens würden es lieben.
Generation Golf?: Der Clip zum umwerfenden Feel The Pain:
httpv://www.youtube.com/watch?v=OQZmrdwK7YM
3 Gedanken zu “Dinosaur Jr. – „Without A Sound“”