Kristofer Aström – „Rainaway Town“

Künstler Kristofer Aström

Kristofer Aström Rainaway Town Review Kritik
In einer gerechten Welt wären die Lieder von „Rainaway Town“ Hits im Radio.
Album Rainaway Town
Label V2
Erscheinungsjahr 2007
Bewertung

Mädchen mögen so etwas ja angeblich. Harte Kerle mit weichem Kern. Kristofer Aström ist so einer. Im Hauptberuf Sänger im Hardcore-Quartett Fireside, ist er nebenher sanfter Solokünstler.

Auf Rainaway Town perfektioniert der Schwede seinen ergreifenden Americana-Sound. Stücke wie das famose, an Tom Petty erinnernde Just A Little Insane würden in einer gerechteren Welt im Radio gespielt. All In ist definitiv das beste Lied, das jemals vom Internet-Poker inspiriert wurde. Und gelegentlich schimmert auch der Hardcore-Einfluss durch: In der Leidenschaft und Inbrunst der Beziehungsdramen Conjure Me oder A Little Out Of Tune, denen Drummer Johan Hakansson viel Eifer verleiht, oder durch den Willen zur Komplexität, wie er in Blacked Out steckt.

Fallen und der in Soul-Atmosphäre getränkte Rausschmeißer Not Cool Again sind schließlich zum Heulen schöne Liebeslieder. This is heartcore.

Ein Fan hat ein Video zu Just A Little Insane gedreht:

httpv://www.youtube.com/watch?v=8qjNyHsWD7g

Kristofer Aström bei MySpace.

Michael Kraft

Michael Kraft ist Diplom-Journalist und lebt in Leipzig. Auf shitesite.de schreibt er seit 1999 als Hobby über Musik, Filme, Bücher und ein paar andere Dinge, die ihn (und vielleicht auch den Rest der Welt) interessieren.

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