Sublime – „Greatest Hits“

Künstler Sublime

Sommerparty, und sonst fast nichts mehr: die „Greatest Hits“ von Sublime.
Album Greatest Hits
Label MCA
Erscheinungsjahr 1999
Bewertung

Der ganz große Wurf ist ihnen nur einmal gelungen. What I Got: eine beinahe-Blues-Gitarre, ein HipHop-Beat, Scratches, eine Raggamuffin-Strophe. Und das alles fließt so perfekt ineinander, als wären diese Stile schon immer füreinander bestimmt gewesen. Völlig zu Recht ein Hit.

An diesem Kaliber beißen sich die restlichen Songs die Zähne aus. Um so unverständlicher, warum Sublime bereits ein Greatest-Hits-Album herausbringen mussten. Dennoch ist diese Scheibe noch immer eine gute Sommerpartyplatte. Gediegener, nunja: Skapunk. Solche Musik macht man wohl automatisch, wenn man das ganze Jahr in der Sonne sitzen, Bikinis gucken und in der Hängematte kiffen kann.

Erstaunlicherweise versuchen sich gerade solche Bands auch immer wieder an sozialkritischen Themen. In Santeria etwa oder in Daterape holen Sublime die große Moral-Keule heraus. Doch wer wird sich davon schon die Party versauen lassen?

Wenn man den ganzen Tag in der Sonne kifft, kriegt man auch ziemlich schräge Ideen für Videos, wie der Clip zu Santeria beweist:

httpv://www.youtube.com/watch?v=HrLJ6Saq7u4

Sublime bei MySpace.

Michael Kraft

Michael Kraft ist Diplom-Journalist und lebt in Leipzig. Auf shitesite.de schreibt er seit 1999 als Hobby über Musik, Filme, Bücher und ein paar andere Dinge, die ihn (und vielleicht auch den Rest der Welt) interessieren.

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