Künstler | The Beatles | |
Album | A Hard Days Night | |
Label | EMI | |
Erscheinungsjahr | 1964 | |
Bewertung |
Die Beatles-Filme sind wahrscheinlich selbst auf Drogen allesamt noch ziemlich schwachsinnig und überflüssig. A Hard Days Night war der erste davon – und man sollte sich wirklich auf den Soundtrack beschränken.
Der Titelsong wird durch Johns gedoppelten Gesang und die Kuhglocke ein echter Brecher. I Should Have Known Better ist eine der besten Beatles-Mitsing-Nummern überhaupt. Der Schlagzeug-Einsatz und der Harmoniegesang von If I Fell bezaubern. Der schüchterne George muss natürlich das etwas uninspirierte I´m Happy Just To Dance With You singen, die Edelschnulze And I Love Her bleibt wie stets Paul vorbehalten. Tell Me Why ist wunderbar ungeduldig, auch Can´t Buy Me Love gewinnt durch Ringos kraftvolle Drums.
Die zweite Hälfte des Albums kommt nicht im Film vor. Dabei hätte man zum enorm rockenden Any Time At All mit seinen aufregenden Stop-and-Go´s eine wunderbare Verfolgungsjagd inszenieren können. I´ll Cry Instead hätte sich perfekt für eine Kabarett-Einlage geeignet. Things We Said Today hätte eine Abschiedsszene untermalen können. When I Get Home und You Can´t Do That wären schöne Monologe für John, sagen wir in einer Kneipe, gewesen. I´ll Be Back hätte er dafür bei strahlendem Sonnenschein auf einem Heuwagen singen können.
Man hat diese Songs aber im Film weggelassen, weil sonst nicht mehr genug Zeit für den Plot (!) gewesen wäre. Ein Witz.
Der Trailer zum Kinofilm A Hard Days Night:
Ein Gedanke zu “The Beatles – „A Hard Days Night“”