Tobias Jundt ist eindeutig ein Mann mit zu vielen Antennen. Er will alles wissen, erleben, beschnuppern. Er bekommt ganz viel mit, vieles davon nur flüchtig. Und er baut sich daraus eine sehr eigene Sicht auf die Welt und ein künstlerisches Konzept, das ihn zum Szenekönig in Berlin gemacht hat. Als Chef von Bonaparte hat es der gebürtige Schweizer geschafft, das spannendste musikalische Projekt Deutschlands auf die Beine zu stellen.
Im Interview beim Melt-Festival merkt man ihm an, wie sehr er in Bonaparte aufgeht. Dieser Mann lebt sein Konzept. Seine Antennen sorgen zwar dafür, dass er sich schnell ablenken lässt und immer wieder abschweift, trotzdem offenbart er ein paar erstaunliche Einsichten. Beispielsweise die Tatsache, dass Bonaparte trotz aller Kommerzkritik durchaus ehrgeizig sind – und dass er auf der Bühne manchmal nackt sein möchte.
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