Hingehört: „Crash – The Best In Nu Rock“
Was am „Nu Rock“ nun eigentlich neu sein soll, erklärt auch dieser Sampler nicht. Was bleibt, ist eine okaye Platte mit Gitarren.
Manche nennen es Popkultur: Musik, Film, Bücher, Leipzig
Was am „Nu Rock“ nun eigentlich neu sein soll, erklärt auch dieser Sampler nicht. Was bleibt, ist eine okaye Platte mit Gitarren.
Die Dire Straits waren immer geachtet, aber immer auch etwas langweilig, altmodisch, uncool. Ihr „Very Best Of“ zeigt, wie verwunderlich das ist, denn die Band macht Lässigkeit zum Prinzip.
Depeche Mode machen Musik für Leute, die eine Macke haben, aber noch nicht genau wissen, welche. Der zweite Teil ihrer Singles-Werkschau zeigt, das sie dabei von Rockmusik gerettet wurden.
Künstler The Corrs Album Unplugged Label Atlantic Erscheinungsjahr 1999 Bewertung Ladies and gentlemen, please welcome: The Corrs. In ihrer ganzen Pracht, also akustisch und ohne …
Die Cardigans packen als „First Band On The Moon“ jede Menge feiner Melodien mit in ihr Raumschiff, gute Laune und gleich noch ein halbes Orchester.
Die Doors waren immer eine Album-Band. „Greatest Hits Vol. 3“ zeigt: Es geht bei ihnen viel eher um Avantgarde und Poesie als um Hits.
Künstler Virgo Album Virgo Label SPV Erscheinungsjahr 2001 Bewertung 1/2 Wenn Headbanger in Wirklichkeit Weicheier sind, dann kommt so etwas dabei heraus wie Virgo. André …
Auf „Shameless“ setzen Therapy? auf einen reduzierten Sound nur mit Gitarre, Schlagzeug, Bass. Leider sind die Songs dafür nicht stark genug.
Soooo viele Single-Hits hatten die Doors zu Lebzeiten gar nicht, dass es einen zweiten Teil ihrer Best-Of-Sammlung geben müsste. Er zeigt aber die Bedeutung von Wiederholungen in ihrer Alles-oder-Nichts-Musik.
Die Gesichter, der Look, die Biografien – alles passt. Fast könnte man meinen, die Strokes hätte sich ein gewitzter Marketing-Mann ausgedacht. Das Debüt „Is This It“ räumt derlei Zweifel aus. Es ist nichts weniger als die Rettung der Rockmusik.
Obszöne Bühnenshows, Drogenkonsum, Texte voller Todessehnsucht: Die Werkschau der Doors zeigt, warum sie die perfekte Aufreger-Band für das bigotte Amerika waren.
Falls jemand den Prototyp von Indierock suchen sollte: An „Without A Sound“ von Dinosaur Jr führt dann kein Weg vorbei.
„Hand It Over“ ist so etwas wie das Abschiedsgeschenk von Dinosaur Jr. Wenige Monate nach Erscheinen der Platte war die Band am Ende. Es ist ein Abgang in Würde: Auf dem letzten Album haben sie sich noch einmal weiterentwickelt und ziehen alle Register.
Auf „Revolver“ schöpfen die Beatles erstmals die Möglichkeiten aus, die ihnen das Tonstudio als Instrument bot. Die Ergebnisse sind nicht nur legendär, sondern oft auch radikal.
So sollte es sein beim zweiten Album einer Band: The Cranberries behalten auf „No Need To Argue“ ihre Stärken bei, und Schwächen muss man auf dieser Platte ohnehin ganz genau suchen.