Seamus Fogarty – „The Curious Hand“
Extrem abwechslungsreich ist das zweite Album von Seamus Fogarty, erst recht für ein Genre wie (Alt-)Folk. Das Prinzip des Iren hat dabei entscheidenden Anteil: Er schreibt Lieder, und dann versaut er sie.
Manche nennen es Popkultur: Musik, Film, Bücher, Leipzig
Extrem abwechslungsreich ist das zweite Album von Seamus Fogarty, erst recht für ein Genre wie (Alt-)Folk. Das Prinzip des Iren hat dabei entscheidenden Anteil: Er schreibt Lieder, und dann versaut er sie.
Auch auf ihrem vierten Album sind Protomartyr aus Detroit zu großer emotionaler Wucht fähig. Es geht auf „Relatives In Descent“ weniger um persönliche Dämonen, sondern um die Suche nach der Wahrheit.
„Althaea“ ist für die Trailer Trash Tracys eine beträchtliche Weiterentwicklung. Die Platte ist so esoterisch wie ihr Debüt, zeigt aber viele neue Einflüsse des Duos aus London.
Abstrakt und experimentell ist schon das Original. Jetzt packen die Dirty Projectors noch fünf Remixes auf einer EP dazu.
Mit einer sehr einnehmenden Atmosphäre von Zusammenhalt und Landleben sowie einem leicht düsteren Charakter ist „Bright Phoebus“ seit 1972 zum heimlichen Meilenstein des englischen Folk geworden. Jetzt wird das Album neu veröffentlicht.
Nach 15 Jahren Pause spielten die Indie-Helden Royal Trux im vergangenen Jahr wieder zwei Konzerte. Sie haben nicht nur nicht geprobt. Sie haben mit „Platinum Tips + Ice Cream“ auch ein Live-Album daraus gemacht.
Eleganz statt Wucht, Nostalgie statt Gegenwart: Das Nebenprojekt von Alex Turner und Miles Kane hätte peinlich werden können. „The Age Of The Understatement“ ist aber ein Triumph.
Mit viel klanglicher Vielfalt, einer klaren Botschaft und einer riesigen Identifikationsfläche gehen All We Are aus Liverpool ihr zweites Album an.
Folk-Finesse trifft auf Metal-Maloche: Den Kontrast zwischen filigran und brutal spielt Richard Dawson auf „Peasant“ meisterhaft aus.
Zum 15. Jubiläum der Band haben The Kills ein paar ihrer Songs unplugged aufgenommen. Die EP „Echo Home“ zeigt, wie kraftvoll ihre Musik auch unverstärkt bleibt.
Auf „Best Troubador“ interpretiert Bonnie „Prince“ Billy die Lieder von Merle Haggard. Das Ergebnis sind sechzehn Beweise dafür, wie schön das Traurigsein klingen kann.
An zwei Tagen hat Julia Holter die Stücke von „In The Same Room“ live im Studio aufgenommen. Die Virtuosität und Kreativität ihrer Musik bleibt auch in diesem Rahmen unverkennbar.
In neuer Besetzung verfeinern Real Estate auf „In Mind“ ihren melancholisch-gitarrenseligen Sound.
Die Anfangstage der Buzzcocks sind auf „Time’s Up“ dokumentiert. Jetzt wird die Sammlung von Demos neu veröffentlicht.
Mit der EP „The Dream Synopsis“ zeigen die Last Shadow Puppets, was sie auf der aktuellen Tour dazu gelernt haben. Sie betonen aber vor allem: Zu uns gehört nicht nur Schönklang, sondern auch eine biestige Seite.