Extraklasse On Tour
Der dritte Teil der „Extraklasse“-Reihe ist als recht ernste Komödie oft etwas zu offensichtlich, lebt aber vom Einfühlungsvermögen für seine Figuren.
Manche nennen es Popkultur: Musik, Film, Bücher, Leipzig
Der dritte Teil der „Extraklasse“-Reihe ist als recht ernste Komödie oft etwas zu offensichtlich, lebt aber vom Einfühlungsvermögen für seine Figuren.
Ein Ex-Starjournalist wird Aushilfslehrer und entdeckt neue Lebenswelten: „Extraklasse“ ist charmant und launig, vor allem dank Axel Prahl.
Opfer oder Täter? Gundermann war als Musiker zugleich Held der Opposition in der DDR und heimlich Spitzel bei der Stasi. Das Biopic von Andreas Dresen erzählt meisterhaft von Scham, Idealismus und Heimat.
Mutig: Nachdem er im hohen Alter als Musiker debütierte, gibt Axel Prahl seine Songs nun zum Remix preis. „Assel π“ klingt sehr kunstvoll und modern.
„Zwölf Winter“ erzählt die wahre Geschichte einer Bankräuber-Bande und wird ein sehr gelungener, erstaunlich ruhiger Krimi mit fast dokumentarischem Charakter.
Wie der Fußball nach Deutschland kam – diese hierzulande nicht ganz unbedeutende Geschichte erzählt „Der ganz große Traum“. Das wirkt, um im Bild zu bleiben, manchmal wie Galavorstellung und manchmal wie Grottenkick.
Im Hochsprung bei den Olypmpischen Sommerspielen 1936 in Berlin hat Gretel Bergmann gute Chancen auf die Goldmedaille. Doch sie ist Jüdin – und soll deshalb auf keinen Fall für Deutschland antreten. „Berlin 36“ scheitert gerade deshalb an dieser Geschichte, weil der Film unbedingt authentisch sein will.
Ein Lebensmittelkontrolleur soll auf den Bruder seines Chefs aufpassen, um seine Job-Chancen zu verbessern. „Die Schimmelreiter“ ist eine schräge Hommage an den Norden.