My Ugly Clementine – „The Good Life“
My Ugly Clementine sind eine österreichische Supergroup, zu deren größten Stärken auf „The Good Life“ die Verweigerung gehört.
Manche nennen es Popkultur: Musik, Film, Bücher, Leipzig
My Ugly Clementine sind eine österreichische Supergroup, zu deren größten Stärken auf „The Good Life“ die Verweigerung gehört.
Trauerarbeit, Klimakrise, Pandemie und toxische Beziehungen: Charlie Cunningham verschiebt den Fokus auf „Frame“ von seiner Gitarre zu seinen Texten.
In mondäner Umgebung und mit Streicherquartett hat Rufus Wainwright sein gefeiertes Album „Unfollow The Rules“ neu eingespielt.
Statt Folk und Indie gibt es auf dem dritten Soloalbum von Julia Stone viel Exotik und Abenteuerlust. Kein Zweifel: Die Australierin hat sich neu erfunden.
Als Großmeister des melancholischen Wohklangs zeigen sich Travis im Jahr ihres 25. Jubiläums, allerdings auch mit Hang zum Routinierten. Länger als „10 Songs“ dürfte ihre neue Platte jedenfalls nicht sein.
„Underground“ heißt das erste Lied auf der neuen Platte von Lindsey Stirling. Ihr Prinzip ist aber ein anderes: Overkill.
Schickes Ambiente, warme Atmosphäre, nette Stimme und viel Retro-Charme: Emma Bunton geht auf „My Happy Place“ auf Nummer sicher, hat dabei aber offensichtlich viel Freude.
Kylie, Dylan und vor allem Ennio Morricone: Mit prominentem Kontext und kompetenten Mitstreitern gelingt Jack Savoretti sein erstes Nummer-1-Album.
Wenige deutsche Rocksänger haben so viel Souveränität: Die Werkschau von Achim Reichel zeigt ihn als Rebell, Weltenbummler und Botschafter des Nordens.
Den Erfolg von „Lost On You“ möchte LP mit dem Nachfolger offensichtlich unbedingt bewahren. „Heart To Mouth“ wirkt deshalb oft kalkuliert, blutleer und schablonenhaft.
„Lebe wild, bleib jung und sei gefälligst rebellisch“, heißt die zentrale Aufforderung auf dem dritten Album von Lina. Das wird nicht nur kleinen Mädchen gefallen, sondern ist Stoff für Pop-Enthusiasten.
Sehr gekonnt legen The Bamboos nach dem Mega-Erfolg von „This Girl“ mit ihrem achten Album nach. Manchmal klingen die Australier dabei aber zu routiniert.
Das Ziel für sein fünftes Album kann Jack Savoretti nicht verbergen: Hauptsache keine Fans verlieren. Entsprechend harmlos klingt „Sleep No More“.
17 Jahre nach ihrer letzten Veröffentlichung bringt Jennifer Warnes wieder eine Platte heraus. „Another Time, Another Place“ lebt von einer exzellenten Songauswahl, meisterhaften Musikern und Liebe zum Detail.
Das bevorzugte Thema von Andy Grammer auf „The Good Parts“ ist ein erstaunliches: das fortwährende Glück einer dauerhaften Beziehung.