Dÿse – „Widergeburt“
Dÿse sind auf „Widergeburt“ weiterhin enorm heavy, radikal und vor allem rätselhaft. Als Gäste hat das Duo gleich zehn Bassisten eingeladen.
Manche nennen es Popkultur: Musik, Film, Bücher, Leipzig
Dÿse sind auf „Widergeburt“ weiterhin enorm heavy, radikal und vor allem rätselhaft. Als Gäste hat das Duo gleich zehn Bassisten eingeladen.
Auf ihrem dritten Album zeigen Odd Couple die beste Form der Weiterentwicklung: Sie haben ihre Stärken erkannt und ausgebaut – unter anderem durch ein neues Bandmitglied.
Noch durchgeknallter als auf dem Album „Das Nation“ zeigen sich DŸSE in den drei Tracks ihrer neuen EP „Bonzengulasch“.
Rap kann auch trübsinnig sein, zeigt View aus Finnland. Die Stärke seiner EP „Avalon“ besteht darin, dass alles wohlüberlegt und präzise ist.
Zwischen Psychedelic und Stoner Rock agieren Odd Couple aus Berlin auf ihrem zweiten Album. Erstaunlich bei „Flügge“ ist vor allem, wie aktuell das klingt.
Auf ihrem ersten Album seit elf Jahren klingen Pelzig manchmal wie Indierock-Altmeister – und manchmal wie Liquido.
Zwei Deutsche und ein Luxemburger sind Say Yes Dog. Ihr famoses Debüt „Plastic Love“ lebt von einer zentralen Erkenntnis: Tanzmusik kann viel mehr bedeuten als das Herbeiprügeln von Euphorie.
Seit 2009 hat Tobias Siebert an „Another Half Life“ gearbeitet. Er macht alles bei seinem Projekt And The Golden Choir alleine – und ist dennoch eine Band und ein Chor.
Abwärts klingen auf „Krautrock“ manchmal wie Wham! nach 30 Jahren im sibirischen Arbeitslager. Und manchmal noch schlimmer.
Auch jenseits der 50 ist Phillip Boa noch immer relevant und gut – und neuerdings sogar ein Top10-Künstler. Wie macht er das nur? Sein neues Album „Bleach House“ liefert ein paar Indizien.
DŸSE können wunderbar brachial und irre sein. Das Spannende auf ihrem dritten Album „Das Nation“ ist, wie die Band dieses Inferno immer wieder bricht.
„Mit ‚Alienation‘ führen Slut vor, dass echte Reifeprozesse mit einem Anwachsen von Vitalität zu tun haben“, sagt Juli Zeh. Das stimmt.
Was macht anno 2012 noch den Reiz von Phillip Boa aus? Es ist der Ansatz, den er schon so lange und so konsequent verfolgt: Er geht auf Distanz und bietet doch Identifikation, er ist schräg und doch zugänglich. Sein neues Album „Loyalty“ ist der beste Beweis dafür.