Das Versprechen
Kurz nach dem Mauerbau wollen Sophie und Konrad in den Westen fliehen, doch er bleibt durch ein Missgeschick zurück. „Das Versprechen“ erzählt deutsch-deutsche Geschichte anhand des Versuchs, ihre Liebe zu retten.
Manche nennen es Popkultur: Musik, Film, Bücher, Leipzig
Kurz nach dem Mauerbau wollen Sophie und Konrad in den Westen fliehen, doch er bleibt durch ein Missgeschick zurück. „Das Versprechen“ erzählt deutsch-deutsche Geschichte anhand des Versuchs, ihre Liebe zu retten.
Ein Gangster in Wien will lieber kochen als killen: „Basta – Rotwein oder Totsein“ ist der Versuch des deutschen Kinos, ein bisschen Tarantino zu sein.
Als Lilli auf einem Bild mit ihrem toten Bruder erscheint, hinterfragt sie ihr ganzes Leben. „Im Winter ein Jahr“ ist stark gespielt, aber zu zurückhaltend.
Ein Aufreißer entdeckt, dass Frauen auch außerhalb des Betts interessant sein können, doch er beißt sich bei seiner Angebeteten die Zähne aus. „Kein Sex ist auch keine Lösung“ erzählt diesen Plot mit hübscher Ästhetik und wenig Ideen.
Ein alternder Schauspieler blickt dem Ende seiner Karriere ins Auge – daraus wird in „Whisky mit Wodka“ ein feiner Film über das Filmemachen.
Eine falsch gestellte Weiche führt zur Katastrophe mit 22 Todesopfern. „Freigesprochen“ erzählt die Geschichte der Aufarbeitung.
Ein Mann, der erst Gutmensch sein will und dann von sich selbst geschockt ist, steht im Zentrum von „This Is Love“. Packend.
Hitler, menschlich gesehen – „Der Untergang“ funktioniert mit diesem Ansatz meisterhaft. Spannend und aufrüttelnd.
Martin und Rudi lernen sich im Krankenhaus kennen und haben beide nicht mehr lange zu leben. Sie beschließen, es noch einmal richtig krachen zu lassen – und legen sich dabei mit finsteren Gangstern an. „Knockin‘ On Heaven’s Door“ macht daraus einen unterhaltsamen Mix aus Road- und Buddy-Movie.
Die Verfilmung von „Das Parfüm“ gerät imposant, aber leider nicht eindringlich.
Erst die Megaparty, dann der Absturz – das ist das Leben des Techno-DJs Ickarus. „Berlin Calling“ überzeugt auch jenseits der Funktion als Dokument der Techno-Ära und zeigt einen Paul Kalkbrenner, der grandios uneitel spielt.
Eine Abiturientin stirbt, ihr Lehrer steht unter Verdacht. „Tod einer Schülerin“ ist überfrachtet, zeigt aber gut den Kampf mit der eigenen Schuld auf.
„Elementarteilchen“ ist grandios gespielt und wirft immerhin gelegentlich einen Blick in die tiefsten Tiefen der menschlichen Sehnsüchte und Instinkte, die schon die Romanvorlage geprägt hatten.