Liebe deine Nächste!
Zwei unschuldige „Soldatinnen Gottes“ müssen sich im Moloch Berlin bewähren – und mit den Avancen eines neureichen Verehrers klarkommen. So unglaubwürdig der Plot von „Liebe deine Nächste!“ ist, so krude wird der gesamte Film.
Manche nennen es Popkultur: Musik, Film, Bücher, Leipzig
Zwei unschuldige „Soldatinnen Gottes“ müssen sich im Moloch Berlin bewähren – und mit den Avancen eines neureichen Verehrers klarkommen. So unglaubwürdig der Plot von „Liebe deine Nächste!“ ist, so krude wird der gesamte Film.
Detlev Buck hat den Bestseller von Daniel Kehlmann mit üppiger Ausstattung und fast ohne prominente Gesichter verfilmt. Leider auch ohne Zauber und Konzept.
Im Jahr 1996 war „Männerpension“ ein Riesenerfolg in Deutschland. Heute zeigt der Film vor allem, wie lange 1996 schon her ist. Und dürfte den meisten Beteiligten mittlerweile peinlich sein.
Alexander ist Schauspieler und bekommt keine Rollen – bis er sich als Frau ausgibt. „Rubbeldiekatz“ ist leider sehr lang und sehr unausgegoren.
„Karniggels“ ist famos originell. Detlev Buck kreiert nicht so sehr eine Persiflage auf das Landleben inmitten wortkarger Nordlichter, sondern eher eine Meditation darüber.
„Herr Lehmann“ ist eine kongeniale Romanverfilmung über eine Welt, die außerhalb des eigenen Kiez gar nicht existiert. Und die Botschaft, dass die Sache mit dem Erwachsenwerden im Zweifel immer noch ein bisschen warten kann.
Seltsame Story, guter Film: Zwischen Klischees und echtem Alltag, zwischen Albernheiten und den existenziellen Sorgen des Lebens in der DDR findet „Sonnenallee“ fast traumwandlerisch den richtigen Weg.
Der Untertitel lautet „Eine deutsche Kindergeschichte“, sie spielt kurz vor Beginn des Ersten Weltkriegs und sie wird in schwarz-weiß erzählt. Harmlos ist allerdings nichts an diesem Film. „Das weiße Band“ ist eher ein Lehrstück über Brutalität.
Detlev Buck hat in „NVA“ einen Gala-Auftritt als Oberst Kalt und festigt seinen Ruf als eine der schrägsten Figuren der deutschen Filmszene. Der Rest des Films ist leider katastrophal.
Draußen der Terror der Nazis, drinnen die innige Liebe zwischen zwei Frauen – „Aimee und Jaguar“ feiert sehr gekonnt den Bruch gesellschaftlicher Tabus.