OK Kid – „Sensation“
OK Kid haben für ihr drittes Album vieles auf den Prüfstand gestellt. Das hat sich gelohnt, denn „Sensation“ ist schlau, originell und mutig.
Manche nennen es Popkultur: Musik, Film, Bücher, Leipzig
OK Kid haben für ihr drittes Album vieles auf den Prüfstand gestellt. Das hat sich gelohnt, denn „Sensation“ ist schlau, originell und mutig.
Von stoisch bis verspielt reicht das Spektrum auf der neuen EP des Duos I Salute. Wer ADHS-Pop dazu sagen will, liegt vielleicht nicht ganz daneben.
Zugezogen Maskulin zeigen erneut, dass Deutschrap (und die Jugend des Landes) noch nicht verloren ist. Der Konflikt zwischen Herkunft und Moment prägt „Alle gegen alle“.
Pseudo-Philosophie und Noise-Rap vereinen I Salute auf ihrem Debütalbum. „Her Confidence“ zeigt, wie schlecht diese Idee ist.
Madsen verlassen auf ihrem sechsten Album die Wohlfühlzone. „Kompass“ ist erwachsener als alles, was die Band jemals abgeliefert hat. Manchmal wird es sogar politisch.
Zum 90. Geburtstag von Hildegard Knef interpretieren 20 deutsche Künstler ihre Lieder neu. Mit sehr gemischten Ergebnissen.
Irgendwo zwischen Schlager und Gangster sucht Nisse auf „August“ sein musikalisches Zuhause. Er wird nicht fündig, auch weil er viel zu verkrampft ist.
Faszinierend, besonders und selbstbewusst klingt „Like I’m A Warrior“, das Debütalbum von Emilie Nicolas, mit dem sie in Norwegen schon die Charts gestürmt hat.
Wenn man schon ein Philipp-Poisel-Trittbrettfahrer sein möchte, sollte man ein wenig subtiler vorgehen als Joris. Sein Debütalbum setzt auf Sensibilität im Hau-Ruck-Verfahren.
Das zweite Album wäre eigentlich ein guter Zeitpunkt, endlich mal eine Identität zu entwickeln. Sizarr schaffen das allerdings nicht. „Nurture“ bietet nichts als prätentiöse Posen.
Hurts sehen nicht nur aus wie die selbstverliebtesten der Popstars aus den Eighties. Das Duo aus Manchester klingt auch so.