Manche nennen es Popkultur: Musik, Film, Bücher, Leipzig
Foxygen schlittern in die Sinnkrise, Free Throw krabbeln heraus und die Chainsmokers tun sich mit anderen Superstars zusammen, um noch mehr Erfolg zu haben: Shitesite hat das neue „Futter für die Ohren“ vorgekostet.
Mit vielen Gästen haben The Flaming Lips das legendärste aller Beatles-Alben neu eingespielt. Ihre Neuinterpretationen zeigen im besten Fall, wie irre auch schon die Originale sind.
Die Musik von Alex Cameron wirkt wie aus der Zeit gefallen. Nicht nur, weil der Australier auf „Forced Witness“ reichlich Eighties-Sound bietet, sondern vor allem, weil es hier noch echte Gefühle gibt.
Das Bombastometer schlägt manchmal bedenklich weit aus auf dem vierten Album von Foxygen. Unter die Räder kommen Sam France und Jonathan Rado dabei trotzdem nicht.
Gleichzeitig hatten zwei Ex-Mitglieder der Smith Westerns in Chicago ihren Liebeskummer zu verarbeiten. Das Ergebnis ist „Light Upon The Lake“ von Whitney, sehr klassisch und erstaunlich romantisch.
Ein guter Songtitel soll cool klingen, witzig sein oder clevere Verweise enthalten. Ich habe geschaut, wer das 2013 am besten hinbekommen hat. Mit dabei: Kings Of Leon, Tocotronic, Jake Bugg und Miley Cyrus.
Retro? Da zucken Foxygen auch auf ihrem dritten Album nur mit den Schultern. Das Duo aus Los Angeles beweist auf „… And Star Power“ ein ganz eigenens Konzept von Originalität und Kreativität, und das gleich in 24 Songs.
Dass Foxygen aus L.A. in der Gegenwart leben, merkt man auf ihrem zweiten Album erst bei genauer Betrachtung. Das Hören dieser Platte ist wie das Anschauen von alten Science-Fiction-Filmen, in denen man sehen kann, wie sich die Menschen früher das 21. Jahrhundert vorgestellt haben.