Hingehört: Muso – „Amarena“
Muso aus Heidelberg wurde mal als der „Anti-Cro“ vermarktet. Auf seinem neuen Album regiert tatsächlich die Ernsthaftigkeit, aber genau darin liegt das Problem von „Amarena“.
Manche nennen es Popkultur: Musik, Film, Bücher, Leipzig
Muso aus Heidelberg wurde mal als der „Anti-Cro“ vermarktet. Auf seinem neuen Album regiert tatsächlich die Ernsthaftigkeit, aber genau darin liegt das Problem von „Amarena“.
Robin Proper-Sheppard, der Mann hinter Sophia, hatte sich für sein sechstes Album fest vorgenommen, diesmal keine traurigen Lieder zu machen. „As We Make Our Way“ zeigt ihm und uns allerdings: Er kann nicht anders.
Jason Quever alias Papercuts ist viel zu sensibel für diese Welt. Das muss man jedenfalls annehmen, wenn man sein großartiges fünftes Album „Life Among The Savages“ hört.
Zuhause bei Mama heißt er Marcel Blatti. Seine Schweizer Landsleute kennen ihn als Lleluja-Ha. Nun macht er sein erstes Album als Sun Of Moon. Wer da einen Hippie-Alarm wittert, liegt nicht falsch.
Festivals sind Zapping. Man schaut an dieser Bühne mal vorbei, dann bei der nächsten Band, zwischendurch testet man sich durch die Essensstände. Überall ist man …
Muso kommt aus Heidelberg und schafft es auf seinem Debütalbum, Härte ebenso überzeugend rüberzubringen wie Balladen. Die Musik passt dabei stets perfekt zum Inhalt und zur Attitüde.
Indie-Musik, die weder mit Eighties-Referenzen noch mit Melodrama ein Problem hat – das ist nicht allzu originell. Die zweite Platte von The Animal Kingdom liefert genau diesen Sound, hat es aber trotzdem faustdick hinter den Ohren.
Auf ihrem dritten Album blicken I Like Trains auf Technologie und die Frage, was sie mit uns macht. Das ist enorm spannend.
Eine enorme Weiterentwicklung hat der Bony King Of Nowehere mit seinem zweiten Album hingelegt. Ein Problem bleibt allerdings bei dem Belgier, der eigentlich Bram Vanpary heißt: die Texte.
Es kann nur ein Wort geben, um „Get Well Soon zutreffend zu umschreiben: Trauerkloß. Kein Wunder: Das zweite Album von Sarabeth Tucek ist geprägt von einigen Schicksalsschlägen.
Auch ohne Werle liefert Johannes Stankowski auf seinem Solodebüt eine Grundstimmung von Entspanntheit, verträumter Wehmut und GeradeErstAufgestanden.
Als „das Wunderkind der deutschen Indiemusik“ wurde Roman Fischer schon bezeichnet. Mit gerade einmal 24 Jahren veröffentlich er sein bereits drittes Album. Er hat feine Songs dabei – und er singt plötzlich auch auf Deutsch.