The Lathums – „How Beautiful Life Can Be“
Auf ihrem Debüt „How Beautiful Life Can Be“ sind The Lathums zurückhaltend statt aufdringlich, souverän statt effektheischend, herzlich statt plakativ.
Manche nennen es Popkultur: Musik, Film, Bücher, Leipzig
Auf ihrem Debüt „How Beautiful Life Can Be“ sind The Lathums zurückhaltend statt aufdringlich, souverän statt effektheischend, herzlich statt plakativ.
Eine selbstbewusste und eigenständige Interpretation von Indierock liefern Island auf „Yesterday Park“ – mit einer Vorliebe für den Blick zurück.
Ein widersprüchliches zweites Album haben The Fratellis gemacht. „Here We Stand“ will zu viel beweisen statt auf eigene Stärken zu vertrauen.
Der Gitarrist ist jetzt auch Sänger: Living With Lions aus Vancouver klingen auf „Island“ nicht nur deshalb wie neu geboren und wild entschlossen.
Mit neuer Entschlossenheit gehen Frànçois And The Atlas Mountains ihr viertes Album an. Das bringt für „Solide Mirage“ einen weniger verfrickelten Sound und explizit politische Texte mit sich.
Geprägt von Kate Nash, entdeckt von Liam Fray, auf Tour mit Jake Bugg: Zwischen diesen Koordinaten legt Findlay eine ebenso freche wie gute Debüt-EP vor.
Auch auf dem dritten Album von Florence & The Machine stellt ihre Stimme wieder alles in den Schatten. Allerdings hat sie diesmal den falschen Produzenten gewählt.
Die Texte klingen wie von 15-Jährigen, die Musik neuerdings wie von 50-Jährigen. Mumford & Sons liefern ein nichtssagendes drittes Album.
Auf „Battle Born“ gibt es The Killers pur. Also große Gefühle, große Show, große Gesten, große Refrains. Mit anderen Worten: Las Vegas.
Mit der Black Edition liefern The BossHoss etwas Nachschub zum Erfolgsalbum „Liberty Of Action“. Es gibt unter anderem neue Songs und eine Tour-Dokumentation. Was wie Fan-Abzocke wirken mag, enthält in Wirklichkeit den Schlüssel zum Erfolg der Band.
Mumford & Sons bieten auch auf „Babel“ genau das, was in diesen Krisenzeiten heiß begehrt ist: Authentizität, Leidenschaft, Identifikation.
Tribes sind zu viert und kommen aus Camden. Mit „Baby“ legen sie ein Debüt vor, das die vier Buchstaben „R-O-C-K“ so stolz vor sich herträgt als wäre Billy Idol der Premierminister und die Lederjacke die offizielle britische Schuluniform.
Unfassbare sechs Jahre hat Tom Vek nach seinem Debüt für einen Nachfolger gebraucht. „Leisure Seizure“ beweist: Die Geduld zahlt sich aus.
Einen ganz tiefen Atemzug voller Westernluft haben The BossHoss als Inspirationsquelle für „Liberty Of Action“ genommen.
Mit sechs neuen Varianten feiern U2 den 20. Geburtstag von „Achtung, Baby“. Die Neuauflagen führen wunderbar vor Augen, warum diese Platte zum Grundstein dafür wurde, dass U2 auch im Jahr 2011 noch existent und relevant sind.