Deerhoof – „Miracle-Level“
Deerhoof liefern mit „Miracle-Level“ einen erstaunlichen Beweis: Prog klingt plötzlich gut, wenn man dazu auf Japanisch singt.
Manche nennen es Popkultur: Musik, Film, Bücher, Leipzig
Deerhoof liefern mit „Miracle-Level“ einen erstaunlichen Beweis: Prog klingt plötzlich gut, wenn man dazu auf Japanisch singt.
Mit vertonten Gedichten begann die Geschichte von Springtime. Auf dem Debütalbum erschafft das australische Trio schnell eine sehr eigene Ästhetik.
Deerhoof begreifen ihre Musik als Ergebnis von Versatzstücken. Wichtigste Einflüsse für Album #18: Pflanzen, Barock und „La Bamba“.
Suuns setzen mit „The Witness“ auf Subtilität und Jazz-Mentalität. Das geht auf Kosten der Direktheit, bietet aber viele interessante Details.
Tropical Fuck Storm rechnen auf „Deep States“ zynisch, schonungslos und intelligent mit dem ab, was wir aus irgendwelchen Gründen noch „Zivilisation“ nennen.
Lou Barlow hat die Liebe zur Musik wieder entdeckt und zugleich sein Zuhause gefunden. Entsprechend entspannt klingt das neue Werk „Reason To Live“.
Als Nachschlag zum letzten Album berichtet Kishi Bashi auf seiner EP „Emigrant“ von einer Reise in den amerikanischen Westen. Das klingt zauberhaft.
Bisher ungenutztes Material haben Suuns für die EP „Fiction“ gesichtet, neu arrangiert und kombiniert. Man sollte deshalb aber nicht befürchten, die Band aus Montreal sei vernünftig geworden.
Jasamine White-Gluz alias No Joy blickt auf „Motherhood“ auf die Erfahrungen ihrer Mutter und ihr eigenes Älterwerden. Das ist individuell und komplex, aber nicht unbedingt zugänglich.
Über Ausgrenzung von Minderheiten und Lehren aus der Geschichte singt Kishi Bashi auf „Omoiyari“. Das ist wunderschön und wichtig.
Minimalismus, eine Ukulele und ein düsterer Blick auf die Gegenwart prägen Lou Barlows „Apocalypse Fetish“.
Mit „The Salt Doll Went To Measure The Depth Of The Sea“, ihrem fünften Album, haben The Low Anthem aus Providence ihre eigene Quintessenz gefunden.
Mit „Lighght“ legt Kishi Bashi, im Hauptberuf Geiger, ein hoch originelles, faszinierendes, in mehrfacher Hinsicht fantastisches Album vor.