Im Winter ein Jahr
Als Lilli auf einem Bild mit ihrem toten Bruder erscheint, hinterfragt sie ihr ganzes Leben. „Im Winter ein Jahr“ ist stark gespielt, aber zu zurückhaltend.
Manche nennen es Popkultur: Musik, Film, Bücher, Leipzig
Als Lilli auf einem Bild mit ihrem toten Bruder erscheint, hinterfragt sie ihr ganzes Leben. „Im Winter ein Jahr“ ist stark gespielt, aber zu zurückhaltend.
Ein Ex-Knacki wird versehentlich zum Lehrer und bekommt Problemschüler in den Griff. „Fack Ju Göhte“ ist eine rasante, freche und erstaunlich mutige Komödie.
Der 15-jährige Michael beginnt eine Affäre mit einer älteren Frau, die aus Vorlesen und Sex besteht. Jahre später trifft er sie wieder und erfährt ihre schockierende Biografie. „Der Vorleser“ funktioniert vor allem, weil die brisante Romanverfilmung eher Fragen stellt als Antworten in Aussicht stellt – und weil Kate Winslet mitspielt.
Im Hochsprung bei den Olypmpischen Sommerspielen 1936 in Berlin hat Gretel Bergmann gute Chancen auf die Goldmedaille. Doch sie ist Jüdin – und soll deshalb auf keinen Fall für Deutschland antreten. „Berlin 36“ scheitert gerade deshalb an dieser Geschichte, weil der Film unbedingt authentisch sein will.
Als Punk in der DDR hat es Marco nicht leicht. Erst recht nicht, als er seinen Wehrdienst leisten soll – während ringsum das Land zusammenbricht. „Das Wunder von Berlin“ ist ein spannendes Familiendrama, das geschickt der Ostalgie-, Klamauk- oder Nationalismusfalle ausweicht.
Die Verfilmung von „Das Parfüm“ gerät imposant, aber leider nicht eindringlich.
Jungs sind entweder doof oder schon vergeben. Das ist das Problem von Inken und ihren Freundinnen. „Mädchen, Mädchen“ wird eine leidliche amüsante Gagparade auf BRAVO-Niveau.
„Pornorama“ ist ein leichtgewichtiger Spaß mit einigen Peinlichkeiten – über einen Taugenichts, der mit Sexfilmen das große Geld machen will.
Benny kommt als Neuling ins Internat und träumt dort von Anerkennung und heißen Flirts. „Crazy“ funktioniert auch als Film, nicht nur wegen der Romanvorlage.
„Mädchen Mädchen 2“ ist noch harmloser als der erste Teil – und hat deutlich weniger Gags.