Nick Cave und Sean O’Hagan – „Glaube, Hoffnung und Gemetzel“
Heroin und Heimat, Pandemie und Performance, Musik und Mystik bespricht Nick Cave in diesem eindrucksvollen Buch. Vor allem aber seinen Umgang mit Trauer.
Manche nennen es Popkultur: Musik, Film, Bücher, Leipzig
Heroin und Heimat, Pandemie und Performance, Musik und Mystik bespricht Nick Cave in diesem eindrucksvollen Buch. Vor allem aber seinen Umgang mit Trauer.
Benjamin von Stuckrad-Barre wird in „Noch wach?“ zum Frauenbeauftragten und Nestbeschmutzer, der keinen Schaden nehmen will.
Ausgerechnet Monchi hat jetzt ein Buch übers Abnehmen geschrieben. Doch es geht in „Niemals satt“ nicht um Körperkult, sondern um Selbstfindung.
Ein Schriftsteller trifft seine todkranke Mutter. Christian Krachts „Eurotrash“ macht daraus eine gewitzte Familiengeschichte über Schuld und Trauma.
Josie, 40, hat ihr Leben an die Wand gefahren und will jetzt nach Alaska. Dave Eggers macht daraus eine Geschichte über den Niedergang der US-Mittelschicht.
Kaum zu glauben, wie mühelos Dave Eggers sein Qualitätsniveau hält. Der neue Roman „Eure Väter, wo sind sie? Und die Propheten, leben sie ewig?“ ist schon wieder ein Ereignis. Die Themen sind aktuell wie immer, die Form ist eine veritable Überraschung.
„Der Circle“ ist vielleicht nicht „das ‚1984‘ fürs Internet-Zeitalter“, wie Zeit Online gemeint hat. Aber Dave Eggers neuer Roman ist in jedem Fall eine enorm wichtige Reflexion, ein sehr spannendes Buch und eine Zukunftsvision, die gerade deshalb so schockierend ist, weil sie so plausibel wirkt.
Dies ist das Opus Magnum von Diedrich Diederichsen. Er erweist sich als historischer Kenner, leidenschaftlicher Pop-Fan und filigraner Theoretiker.
„Der bleiche König“, osthum veröffentlicht, spielt im Jahr 1985 und erzählt vom Geschehen in einem Regionalbüro der amerikanischen Bundessteuerbehörde. Die Monotonie dort macht David Foster Wallace zum Stilmittel – so virtuos, dass sie interessant wird.
Mit „Ein Hologramm für den König“ untermauert Dave Eggers seinen Status als exzellenter Erzähler mit dem Finger am Puls der Zeit.
Wer Verehrer von Neil Young ist und nach einer Entzugskur sucht, sollte zu dieser Autobiografie greifen: In „Ein Hippie-Traum“ erweist sich der Gitarrengott als egoistischer Chaot.
Moritz Rinke überhöht den Fußball noch ein kleines bisschen mehr als der Rest der Welt und erschafft so herrlich grotesk-amüsante Texte.
Die Chronik des durchschnittlich langweiligen Lebens eines Ex-DDR-Bürgers im neuen Berlin liefert Andreas Glaser in „DJ Baufresse“.
„Der gelbe Bleistift“ versammelt Christian Krachts Quasi-Reisereportagen, die ganz ohne Spannung ein lebendiges Bild von Asien zeichnen.