Dave Eggers – „Every“
Wohin die Datenkraken in unseren Smartphones gesellschaftlich führen können, zeigt Dave Eggers‘ neues Buch. Das ist eher Manifest als starke Literatur.
Manche nennen es Popkultur: Musik, Film, Bücher, Leipzig
Wohin die Datenkraken in unseren Smartphones gesellschaftlich führen können, zeigt Dave Eggers‘ neues Buch. Das ist eher Manifest als starke Literatur.
Irivine Welsh erzählt auch in „Porno“ von Heimat, Drogen, Gewalt und Freundschaft – und spinnt die „Trainspotting“-Geschichte sehr freizügig weiter.
Nichts im Leben von Nick Hornby ist wichtiger als Arsenal London. In „Fever Pitch“ geht er der Frage nach, wie es dazu kommen konnte, wie ihn ein Vierteljahrhundert als Fußballfan geprägt hat und was das über unsere Welt aussagt. Famos.
Mit seinem Reiseroman „Globus Dei“ verarscht Helge Schneider sehr gekonnt Bücher wie „Ich bin dann mal weg“ – und zwar, bevor die Pilgerweg-Geschichte von Hape Kerkeling überhaupt erschienen ist,
Benjamin von Stuckrad-Barre schreibt wieder. Und zwar noch immer über sich selbst. „Panikherz“ ist ein packender Mix aus Autobiographie und dem Tagebuch eines Musikfans.
Ein Leben als Indie-Ikone: Kim Gordon reflektiert die Bedeutung von Rock, die Rolle von Frauen in der Musikwelt und die Dynamik von Sonic Youth. Und rechnet bitterbös mit dem Mann ab, mit dem sie 30 Jahre in einer Band und 27 Jahre verheiratet war.
Frank Goosen erzählt in „Sommerfest“ eine skurrile Geschichte eines verlorenen Sohns, der seine eigene Sehnsucht nach Zuhause nicht wahrhaben will.
Vicki Baum war in der Weimarer Republik eine Bestseller-Autorin und Vorreiterin der Neuen Sachlichkeit. Ihr 1930 erschienener „Zwischenfall in Lohwinckel“ ist in erster Linie eine gelungene Milieustudie.
Mit „Satan Loco“, dem sechsten Kommissar-Schneider-Buch, beweist Helge Schneider: Ein Roman kann frei sein von Logik, Figuren und Inhalt.
Uwe Timm kam 1981 aus München nach Rom und blieb zwei Jahre lang. Die in „Vogel, friss die Feige nicht“ versammelten Erinnerungen daran sind eine Standortbestimmung – in literarischer, aber auch persönlicher Hinsicht.
Die Zusammenstellung seiner jüngsten Reportagen in „Auch Deutsche unter den Opfern“ zeigt Benjamin von Stuckrad-Barre als Chronisten, der virtuos zwischen Journalismus und Literatur balanciert.
Gesundheitsbehörde, Rezepte, Esoterik: Irvine Welsh zeigt auch auf diesem ungewohnten Terrain seinen Witz und seine Brillanz als Beobachter. Trotzdem überzeugt „Die Bettgeschichten der Meisterköche“ nicht vollends.
Helge Schneider hat ein Buch aus der Sicht einer Männerhasserin geschrieben. „Eiersalat“ ist ärgerlich und nervig – allerdings nur in der ersten Hälfte.
Zum zehnten Geburtstag von Kommissar Schneider gibt es die ersten vier Krimis um den Ermittler in einem Band. Pflichtlektüre!
Statt mit flotten Sprüchen und großer Klappe beeindruckt Benjamin von Stuckrad-Barre in „Remix 2“ mit Sammeleifer und der Kunst der Kompilation.