1942 Ostfront
„1942 Ostfront“ ist ein kruder Kriegsfilm, der eine wichtige Schlacht des Zweiten Weltkriegs aus russischer Sicht erzählt, inklusive Pathos und Propaganda.
Manche nennen es Popkultur: Musik, Film, Bücher, Leipzig
„1942 Ostfront“ ist ein kruder Kriegsfilm, der eine wichtige Schlacht des Zweiten Weltkriegs aus russischer Sicht erzählt, inklusive Pathos und Propaganda.
Mathilde ist verlobt in Manech, der ist angeblich an der Front im Ersten Weltkrieg hingerichtet worden. Sie will nicht an den Tod ihrer großen Liebe glauben und macht sich auf die Suche. „Mathilde“ wird spannend und romantisch – mit etlichen Parallelen zum Welterfolg „Amélie“.
Kompakt, gut lesbar und wirklich europäisch: Ian Kershaws „Höllensturz“ ist ein wunderbares Handbuch für die erste Hälfte des 20. Jahrhunderts, und eine Mahnung an Europa.
Aus den Schützengräben des Ersten Weltkriegs kehren zwei Engländer zurück in ihre Ehen. Louisa Young erzählt in „Alles worauf wir hofften“ sehr einfühlsam davon und zeigt: Selbst wenn man gewonnen hat, ist man ein Opfer des Krieges.
Im Angesicht der drohenden Niederlage wollen die Nazis so viele Kunstschätze wie möglich in ihre Gewalt bringen oder zerstören. Eine US-Spezialeinheit will das verhindern und reist an die Front, um die Kulturgüter zu schützen. „Monuments Men“ verschenkt viele Möglichkeiten und hat eine fragwürdige Botschaft.
Warum waren die Deutschen bereit, den Totalen Krieg mitzutragen? Oxford-Historiker Nicholas Stargardt findet erstaunliche Antworten darauf in Briefen und Tagebüchern.
Ein deutsches Massaker im besetzten Frankreich verfilmt Volker Schlöndorff in „Das Meer am Morgen“, basierend auf wahren Ereignissen. Ein eindrucksvolles Werk über den Unterschied von Willkür und Schicksal.
Ein KZ-Häftling will kurz vor Ende des Krieges einen kleinen Jungen retten und gefährdet damit einen geplanten Aufstand der Insassen gegen die SS. Die Neuverfilmung von „Nackt unter Wölfen“ ist nicht so gut wie das Buch und die Defa-Adaption, aber noch immer ein eindrucksvolles Plädoyer für Humanität.
Der Erste Weltkrieg als Konzeptalbum? Die Einstürzenden Neubauten nehmen sich dieser Aufgabe an und lösen sie radikal wie eh und je.
Eine „surreale, irre Mischung aus Militarismus, Pop-Kultur und Soft-Porno“ hat Ben Fountain in der Halbzeit-Show eines Footballspiels erkannt. Er hat daraus einen Roman über den Irakkrieg gemacht, mit vielen politischen Provokationen und einem Helden wider Willen.
Autor Anthony Marra Titel Die niedrigen Himmel Originaltitel A Constellation Of Vital Phenomena Verlag Suhrkamp Erscheinungsjahr 2013 Bewertung Anthony Marra, Jahrgang 1984, kommt aus behüteten …
Das Zusammenspiel von Identität und Umwelt, das Kräftemessen zwischen Innen und Außen, steht im Zentrum von „Ein unmögliches Leben“, dem neuen Roman von Andrew Sean Greer.
In „Ginster“ zeigt Siegfried Kracauer, wie das wilhelminische Deutschland auf den Ersten Weltkrieg reagierte. Die Jubiläumsausgabe fängt all das Surreale und Groteske ein, das für die Zeitgenossen mit der Wahrnehmung dieses Krieges einher ging.
Fünf Freunde mitten im Zweiten Weltkrieg: „Unsere Mütter, unsere Väter“ ist manchmal stereotyp und manchmal unglaubwürdig, aber dennoch ein wertvolles Porträt einer Generation.