The Last Shadow Puppets – „The Age Of The Understatement“
Eleganz statt Wucht, Nostalgie statt Gegenwart: Das Nebenprojekt von Alex Turner und Miles Kane hätte peinlich werden können. „The Age Of The Understatement“ ist aber ein Triumph.
Manche nennen es Popkultur: Musik, Film, Bücher, Leipzig
Eleganz statt Wucht, Nostalgie statt Gegenwart: Das Nebenprojekt von Alex Turner und Miles Kane hätte peinlich werden können. „The Age Of The Understatement“ ist aber ein Triumph.
Vor 40 Jahren war Peter Perrett der Frontmann der Only Ones. Jetzt hat er seine erste Soloplatte gemacht. „How The West Was Won“ zeigt mit viel Witz, Romantik und Feuer, wie viel beispielsweise Pete Doherty von ihm gelernt hat.
Mit der EP „The Dream Synopsis“ zeigen die Last Shadow Puppets, was sie auf der aktuellen Tour dazu gelernt haben. Sie betonen aber vor allem: Zu uns gehört nicht nur Schönklang, sondern auch eine biestige Seite.
Mit etwas mehr Kraft und noch orchestraler agieren die Last Shadow Puppets auf ihrem zweiten Album. „Everything You’ve Come To Expect“ wird damit auf himmlische Weise zu einer ganz eigenen Welt.
Sehr kompetent und ausgereift ist das dritte Album von Daughn Gibson. Und stinklangweilig.
Spontaneität ist das Motto beim sechsten Album von The Helio Sequence. Die neue Arbeitsweise des Duos aus Portland bringt manchmal überraschende Ergebnisse, manchmal aber bloß Beliebigkeit.
„Don’t Forget Who You Are“ ist ein formidabler Song. Das gleichnamige Album ist leider nicht halb so gut. Miles Kane gibt sich zwar unendlich viel Mühe, seinen Helden nachzueifern, doch genau deshalb vergisst er seine eigene Persönlichkeit.