Lily Allen – „No Shame“
Catchy, eigenwillig, schlau: Viel besser als Lily Allen auf „No Shame“ kann man eine verfühte Midlife Crisis nicht verarbeiten.
Manche nennen es Popkultur: Musik, Film, Bücher, Leipzig
Catchy, eigenwillig, schlau: Viel besser als Lily Allen auf „No Shame“ kann man eine verfühte Midlife Crisis nicht verarbeiten.
Donata Kramarz und Daïm de Rijke alias Nosoyo zeigen auf ihrem Debütalbum „Resonate“ viel Pop-Appeal und ein gutes Gespür für Dynamik.
Mit sehr expiliziten Texten und sehr subtilen Sounds wollen 18+ die Mechanismen von „Sex sells“ bloßlegen. Und zeigen auf ihrem zweiten Album zugleich, wie spannend ein Genre wie R&B sein könnte, wenn es etwas intelligenter wäre.
Ende 2013 starb Benjamin Curtis, die eine Hälfte von School Of Seven Bells, im Alter von 35 Jahren. Seine Bandkollegin Alejandra Deheza hat das verbliebene Material für ein letztes Album weiterentwickelt. „SVIIB“ ist ein sehr würdiger Abschluss.
Lily Allen kann ihr drittes Album „Sheezus“ mittlerweile selbst nicht mehr leiden. Vielleicht, weil die Platte zu sehr wie sie selbst ist: launisch und auf der Suche nach Orientierung.
In Malmö haben As Animals ihr Debütalbum aufgenommen. Die Platte des Duos aus Paris zeigt aber leider, dass die schwedischen Pop-Zauberkräfte nicht alles in Gold verwandeln können – erst recht nicht verkopfte Musik ohne Stil und mit schlechten Texten.
Das Debütalbum von Lail Arad ist voller Witz und Jugend, mitten aus dem Leben und hat immer ganz viel Stil.
Im kommen die Dänen von The Asteroid’s Galaxy Tour für fünf Konzerte nach Deutschland. Mit ihrem zweiten Album „Out Of Frequency“ haben sie ein Werk im Gepäck, das ebenso fantasievoll wie ehrgeizig ist, ebenso klassisch wie futuristisch.
Hard-Fi wissen noch immer, wie es geht, zeigt ihr drittes Album. Trotzdem enthält auch „Killer Sounds“ eine Spur von Enttäuschung. Die Band scheitert nach wie vor in erster Linie an ihren überbordenden Ambitionen.
ARTE feiert gerade den „Summer Of Girls“. Begleitend zu all den Dokus und Sondersendung gibt es auch einen Sampler mit 57 Liedern auf drei CDs. Die Zusammenstellung unterstreicht, wie gut die Damenwelt mittlerweile im Pop etabliert ist.
Lily Allen bleibt großartig. Ihr zweites Album „It’s Not Me, It’s You“ zeigt, was sie ausmacht: Texte, Stimme und Attitüde.
Umwerfend: Im Debütalbum von Lily Allen steckt ganz viel Karibik, ganz viel Hollywood, und jede Menge London. Und alles, alles überzeugt dabei.