Draufgeschaut: Sicko
In „Sicko“ blickt Michael Moore auf das amerikanische Gesundheitssystem. Leider mit einer simplen Gut-Böse-Logik und einem ärgerlichen Patriotismus, wie man das sonst von seinen Gegnern kennt.
Manche nennen es Popkultur: Musik, Film, Bücher, Leipzig
In „Sicko“ blickt Michael Moore auf das amerikanische Gesundheitssystem. Leider mit einer simplen Gut-Böse-Logik und einem ärgerlichen Patriotismus, wie man das sonst von seinen Gegnern kennt.
Aus eigenen Interviews, wissenschaftlichen Studien und reichlich Bonmots hat Ulrich Schnabel mit „Was kostet ein Lächeln?“ erneut ein lesenswertes Sachbuch gemacht. Besonders einrucksvoll: Er zeigt, wie Gefühle ökonomisiert werden – und wie man sich dagegen wehren kann.
Vom Science Slam via YouTube auf die Bestsellerlisten: Gulia Enders schafft es, mit „Darm mit Charm“ die Themen Kacke, Scheißen und Artverwandtes ein kleines Stück zu enttabuisieren.
Erfahrungen prägen unser sehr elastisches Gehirn, meint Niels Birbaumer. Diese These und seine Biographie machen die Lektüre seines Buchs so faszinierend.
„Brüste – das Buch“ ist ein Füllhorn an Informationen und Anekdoten rund um das Körperteil, das seit Jahrtausenden die Welt regiert.
Thomas Klie liefert mit „Wen kümmern die Alten?“ einen sehr fachkundigen Beitrag zur Pflegedebatte. Manchmal klingen seine Ideen aber zu sehr nach Sonntagsrede.
Aktuelle Entwicklungen in den Lebenswissenschaften zeigt Olaf Fritsche in „Die neue Schöpfung“ auf. Vor allem mit Blick auf die synthetische Biologie ist sein Buch eine gute erste Annäherung.
Der menschliche Körper ist eine Fundgrube für Absonderlichkeiten, Ekel und Bewunderung. Mit „Warum haben Männer Brustwarzen?“ liefern Billy Goldberg und Mark Leyner so etwas wie ein Best Of davon.